"WINDOWS 3.1 Tips for users with low vision" (August 1995) von Elisabeth Hamilton (Ohio, USA) aus dem Internet. Die Adresse ist: elisabeth.hamilton@uc.edu
http://ucunix.san.uc.edu/~hamilte/Welcome.html Wir geben im Abschnitt
2.0.1 dieTeile 1 und 2 dieses Textes in wörtlicher Übersetzung wieder. In Kap. 2.0.2
folgen Tips, wie man auch Programme vom Programm-Manager aus mit Tastenkombinationen starten kann.
Möchten Sie bequemer und produktiver mit Windows arbeiten? Diese Tips werden Ihnen helfen! Lernen Sie, Windows auf die für Sie einfachste Art zu steuern. Windows hat in allen seinen Programmen die gleichen Möglichkeiten der Interaktion. Diese Tips zeigen Ihnen diese Möglichkeiten, egal ob Sie lieber mit der Maus oder mit der Tastatur arbeiten.
Teil 1: Das Eröffnen (Starten) von Programmen
Hinweis: Um die Tastendruck-Beispiele, die in diesen Tips gegeben werden, durchzuführen, folgen Sie bitte dieser Konvention: "[Alt] + W" bedeutet, daß die [Alt]-Taste gedrückt und gehalten wird, während die W-Taste kurz gedrückt und wieder losgelassen wird. Die Anweisung "[Alt]+W, G" heißt: [Alt] drücken und halten, während W gedrückt und wieder losgelassen wird. [Alt] loslassen und G drücken.
Wenn Ihnen der Umgang mit der Maus Schwierigkeiten bereitet oder Sie es manchmal schneller finden, die Tastatur zu benutzen, wird es Sie freuen zu hören, daß Sie bei den meisten Windows-Anwendungen alles per Tastendruck erledigen können. Beim Betriebsstart von Windows wird zuerst der Programmanager geladen. Der Programmanager ist ein Mantelprogramm, von dem aus alle anderen Windows-Programme gestartet werden. Sie können sie benutzen, um zur Windows-Hilfe zu gelangen und um die Programmgruppen anzuordnen. Wenn Sie Windows öffnen, sind Sie im Programmanager. Wenn Sie Windows schließen, muß der Programmanager als letztes Programm geschlossen werden. Sie läuft die ganze Zeit über, in der Windows läuft, und ist ein eigenständiges Programm.
Alle Programme befinden sich in "Programmgruppen", die Gruppierungen von Programm-Icons sind. Wenn der Programmanager lädt, ohne daß das Programmgruppenfenster geöffnet wird, können Sie durch Drücken von [Alt]+W in dieses Fenster gelangen. Sie sehen dann alle Programmgruppenfenster aufgelistet. Tippen Sie die Nummer der Gruppe ein, die Sie öffnen möchten.
Wenn Sie Ihren PC mit anderen zusammen benutzen, möchten Sie vielleicht ein eigenes Programmgruppenfenster einrichten, das Ihre Lieblingprogramme enthält. So können Sie Ihr Gruppenfenster für andere Benutzer unzugänglich machen. Sie können dann Ihre Icons "genau da, wo Sie sie hinterlassen haben" wiederfinden. Eine Anleitung, wie dies zu machen ist, finden Sie in der Windows-Hilfe. Sie können auch dann ein Icon für ein Programm in Ihrem Programmgruppenfenster ablegen, wenn ein anderer Benutzer eines in seinem hat. Icons sind nur Anzeiger für Programme.
Nun sind Sie bereit, das Programm zu öffnen, das Sie benutzen möchten. Es gibt drei
Arten, ein Programm zu öffnen. Windows ist ein erstaunlich vielseitiges Programm,
denn es bietet Ihnen viele Möglichkeiten, um ein und dasselbe zu erreichen. Sie
können sich den Weg aussuchen, der für Sie am bequemsten ist. Sie können das Icon
eines Programmes, eine Dialogbox mit einer Befehlszeile oder den Dateimanager
benutzen. Mit dem Dateimanager können Sie in einem Schritt das Programm starten
und die Datei öffnen, an der Sie arbeiten wollen.
Das Öffnen von Programmen mit Hilfe von Icons
Um die Icons zu benutzen, durchlaufen Sie sie mit Hilfe der Pfeiltasten, bis das gewünschte Icon aufleuchtet. Als nächstes drücken Sie einfach [Enter]; oder Sie aktivieren das Programm-Icon durch einen Doppelklick mit der Maus.
Das Öffnen von Programmen mit Hilfe der Befehlszeile
Um dieses Verfahren zu benutzen, drücken Sie [Alt]+F, um das Dateimenü im Programmanager zu öffnen. Geben Sie als nächstes "R" zum Starten ein. Dadurch wird die Start-Dialogbox aktiviert. Tippen Sie einfach den Pfad und den Dateinamen ein so wie in DOS und drücken Sie [Enter].
Wenn Sie die oben beschriebenen Techniken anwenden, benutzen Sie, sobald Sie
sich im Programm befinden, i.a. [Alt]+F, um das Dateimenü zu öffnen (s.a. "Der Zugriff
auf Menüs") und "O" für die "Datei öffnen"-Dialogbox, um Pfad und Dateinamen
einzugeben. Wenn die "Datei öffnen"-Dialogbox schlecht erkennbar ist, können Sie
Programme auch vom Dateimanager aus öffnen.
Das Öffnen von Programmen und Dateien mit Hilfe des Dateimanagers
Der Dateimanager ist ein Programm, das die Verzeichnisse am linken und Dateien und Unterverzeichnisse am rechten Bildschirmrand auflistet. Diese Listen können auf jede für Sie bequem lesbare Schriftgröße vergrößert werden (s.u.). Um sich den Inhalt eines vorgegebenen Verzeichnisses anzusehen, klicken Sie das Verzeichnis in der linken Spalte an oder gehen Sie mit Hilfe der Pfeiltasten darauf. Wenn die Liste auf der linken Seite nicht aktiviert ist, drücken Sie die [Tab]-Taste so lange, bis eines der Verzeichnisse aufleuchtet. Wenn das Verzeichnis, das Sie ansehen möchten, aufleuchtet, sehen Sie sich die rechte Spalte an. Dort finden Sie die Dateien und Unterverzeichnisse Ihres gewählten Verzeichnisses.
Sie können nun mit [Tab] zu der rechten Spalte wechseln und sich in der dortigen Liste mit Hilfe der Pfeiltasten auf- und abbewegen. Wenn Sie dort nicht finden, was Sie suchen und in einem anderen Verzeichnis nachsehen wollen, drücken Sie zweimal [Tab], um zur linken Spalte zurückzugelangen, wo die Verzeichnisse aufgelistet sind.
Für den Fall, daß Sie die Datei, die Sie öffnen möchten, nicht finden können, bietet der Dateimanager eine Suchfunktion. Um eine Datei irgendwo auf der Festplatte (Laufwerk C) zu suchen, vergewissern Sie sich, daß "C:\" aufleuchtet. Das ist der Anfangs- bzw. oberste Knoten aller Verzeichnisse. Wenn Sie nur eine Datei suchen möchten, gehen Sie darauf, so daß sie aufleuchtet. Um den Suchvorgang zu starten, geben Sie [Alt]+F und H ein. Daraufhin erscheint die "Suchen"-Dialogbox. Tippen Sie den Namen der gewünschten Datei ein, dann [Enter].
Wenn Sie eine Datei finden und sie öffnen möchten, wie z.B. ein Textverarbeitungsdokument oder eine Kalkulationstabelle, gehen Sie einfach mit Hilfe der Pfeiltasten darauf, so daß die richtige aufleuchtet, und drücken [Enter], oder Sie aktivieren Sie durch einen Doppelklick mit der Maus. Sie können einen Dateinamen anklicken und damit die Datei UND das zugehörige Programm zugleich starten. Windows stellt eine Verbindung zwischen einer vorgegebenen Dateiendung und dem zugehörigen Programm her. Das heißt, wenn Sie per Doppelklick z.B. eine Datei namens "bericht.txt" aktivieren, wird das Textprogramm mit dem Öffnen der Datei gestartet. Sie können auch nur ausführbare (oder Programm-) Dateien starten, ohne irgendeine bestimmte Datei zu öffnen, oder Sie können nur das Textprogamm starten, indem Sie text.exe auswählen.
Im Dateimanager können Sie eine Schriftgröße auswählen, die für Sie leicht lesbar ist. Um die Schriftgröße zu verändern, gehen Sie mit [Alt]+O zum Menü "Optionen" und wählen Sie Schrift... (S). Die allgemeine Windows-Dialogbox zur Schrift-Auswahl erscheint. Wählen Sie aus, indem Sie mit der Tab-Taste auf die verschiedenen Schriften in der Box springen. Drücken Sie [Enter] oder klicken Sie "OK" an, um Ihre Schriftwahl zu sichern, und schließen Sie die Dialogbox "Schrift".
Wenn Sie den Dateimanager verlassen, bleibt Ihre Schriftwahl gespeichert, und das Verzeichnis, das Sie zuletzt benutzt haben, leuchtet immer noch auf. Vergessen Sie nicht, den Dateimanager zu schließen, bevor Sie Windows verlassen.
Bemerkung: Wenn Sie eine Datei kopieren, speichern oder in irgend einer Weise den
Inhalt Ihres Laufwerks verändern, sehen Sie die Änderungen im Dateimanager erst,
wenn Sie den Bildschirm "aktualisieren" ([Alt]+W,R). Dies verwirrt mich selbst nach
jahrelanger Benutzung des Dateimanagers noch!
Teil 2: Allgemeine Tips
Der Betriebsstart
Ich habe das Icon für den Dateimanager in die obere linke Ecke meiner Hauptgruppe
gelegt, sodaß ich immer weiß, wo ich es finden kann. Wenn Sie lieber alle Programme
vom Dateimanager aus starten, möchten Sie ihn vielleicht in die Autostart-Gruppe
verlegen. Ziehen Sie das Dateimanager-Icon in das Fenster der Autostart-Gruppe.
Beim nächsten Windows-Start wird der Dateimanager direkt geladen.
Beweglichkeit durch Tab- und Pfeiltasten
Sobald Sie ein Programm geöffnet haben, können Sie zu jedem Texteingabebereich gelangen, indem Sie mit der [Tab]-Taste von Feld zu Feld springen. Mit [Shift]+[Tab] können Sie Felder zurückspringen. Machen Sie von dieser Methode Gebrauch, um sich in Dialogboxen und in Teilen von Programmbildschirmen wie z.B. den Feldern einer Datenbank zu bewegen. Sie können die Pfeiltasten dazu benutzen, Listen zu durchlaufen, z.B. in Pulldown-Listenfeldern.
In einer Textverarbeitung oder einem Text-Editor können Sie mit der "Ende"-Taste zum
Ende der Zeile gelangen. [Pos1] bringt Sie zum Zeilenanfang. [Strg]+[Pos1] bringt Sie
zum Dokumentanfang, während [Strg]+[Ende] Sie zum Ende des Dokumentes bringt.
Die Pfeiltasten bewegen den Cursor Buchstabe für Buchstabe, und [Strg]+Pfeil rechts
bewegt ihn um ein Wort nach rechts. Ebenso bringt [Strg]+Pfeil links Sie ein Wort nach
links.
Der magische "Default-Button"
Dialogfelder und Programme beinhalten i.a. einen Button, der als "Default"-Button
bekannt ist. Der Rand um diesen Button ist dunkler, so daß der Button stärker hervortritt als die anderen. Wenn Sie [Enter] drücken, ist dies dasselbe, als wenn Sie diesen
Button mit der Maus anklicken. In den meisten Dialogboxen ist der "OK"-Button i.a.
der Default-Button. Genauso ist der Button "Abbrechen" mit der [Escape]-Taste
verknüpft.
Der Zugriff auf Menüs ( [ALT]+ unterstr. Buchstabe )
Das Aktivieren von Menüleisten-Titeln ist für Tastaturbenutzer einfach. Sie werden
feststellen, daß jeder Titel einen unterstrichenen Buchstaben enthält, meist ist dies der
Anfangsbuchstabe. Indem Sie [Alt] drücken und gedrückt halten, während Sie den
entsprechenden Buchstaben drücken und loslassen, öffnen Sie dieses Menü. Sobald
das Menü erscheint, müssen Sie nur noch den unterstrichenen Buchstaben eines der
offenen Menüoptionen eintippen. Wenn Sie z.B. eine Datei speichern wollen, geben
Sie [Alt]+D ein, um das Dateimenü zu öffnen. Dann drücken Sie "S" für Speichern oder
"U" für "Speichern unter..." (falls Sie die Datei zum ersten Mal speichern).
Tastenkürzel
Es gibt auch einige Tastenkürzel. [Strg]+D öffnet in den meisten Programmen die "Drucken"-Dialogbox. [Strg]+C kopiert den ausgewählten Text in die Zwischenablage, [Strg]+X schneidet ihn aus und [Strg]+V fügt ihn in Ihr Dokument ein. Die Tastenkürzel sind in den Menüs rechts von den Menüoptionen aufgelistet. Um diese Tastenkürzel zu benutzen, müssen die Menüs nicht einmal geöffnet werden!
Ausschneiden und Einfügen ( [Strg]+C, [Strg]+V)
Wenn ich meine Lieblingseinrichtung von Windows nennen müßte, würde ich Ausschneiden und Einfügen auswählen. Man kann Daten aus einer Anwendung ausschneiden oder kopieren und sie in eine andere einsetzen. Welch eine Wohltat für Sehbehinderte! Wenn ich eine lange Telefonnummer oder Adresse kopieren will, muß ich lediglich den Text auswählen, indem ich den Einfügungspunkt and den Anfang des zu kopierenden Textes setze, die Umschalttaste gedrückt halte und mit der "Pfeil unten"- oder der "Pfeil rechts"-Taste den Text markiere. Um den markierten Text zu kopieren, gebe ich [Strg]+C ein. Danach öffne ich die Anwendung, in der ich den Text plazieren will. Ich setze den Einfügungspunkt dorthin, wo ich den Text haben will und benutze [Strg]+V, um ihn einzufügen.
Ich benutze diese Möglichkeit gerne, wenn ich mit dem World Wide Web oder anderen Internet-Anwendungen arbeite. Ausschneiden und Einfügen macht den Gebrauch von langen URLs (Netzadressen) zu einem Vergnügen.
Diese Windows-Einrichtung benutzt die sogenannte Zwischenablage von Windows,
einen speziellen kleinen Notizblock im Speicher, wo Daten (Grafik oder Text) vorübergehend gespeichert werden können, solange bis andere Daten dort abgelegt
werden.
Zwei Dinge auf einmal tun ( [Alt]+[Tab] )
Unter Windows kann man mehrere Anwendungen auf einmal geöffnet lassen. Um sich
zwischen ihnen zu bewegen, benutzen Sie [Alt]+[Tab]. Halten Sie [Alt] gedrückt,
während Sie mehrmals [Tab] drücken, so lange bis Sie zu dem Programm kommen,
das Sie benutzen möchten. Angenommen, Sie arbeiten mit Ihrem Textverarbeitungsprogramm und müssen in Ihrer Datenbank "Kartei" eine Adresse nachschlagen. Geben
Sie einfach [Alt]+[Tab] ein, um zum Programmanager zu gelangen. Sie öffnen die
"Kartei", suchen die Adresse heraus, markieren und kopieren sie. Wenn Sie meinen,
daß sie die Kartei noch einmal benötigen, lassen Sie sie einfach offen und gehen Sie
mit [Alt]+[Tab] zu Ihrer Textverarbeitung zurück, um die Adresse dort einzufügen.
Hilfe: Der Gebrauch der Windows-Hilfe ( [Alt]+H ] )
Die Windows-Hilfe ist eine großartige Einrichtung für Sehbehinderte. Wir müssen nicht versuchen, ein gedrucktes Handbuch zu benutzen. Wir geben einfach [Alt]+H im Programmanager ein und das Hilfe-Menü erscheint. Es bietet die Möglichkeit zu wählen, wie man Hilfe suchen möchte. Ich empfehle "Suche...". Sie geben einfach Ihren Suchbegriff ein und die Hilfefunktion versucht, einen passenden Begriff in ihrem Index zu finden. Wenn Sie keinen passenden Begriff finden, können Sie die Liste mit Hilfe der Pfeiltasten durchlaufen. Wie auch in anderen Anwendungen benutzen Sie die [Tab]-Taste, um vom Texteingabefeld hinunter zur Indexliste zu gelangen. Fast alle Windows-Anwendungen haben ebenfalls eine Hilfe-Funktion. Der Zugang ist bei anderen Windows-Programmen der gleiche wie im Programmanager.
[Ergänzender Tip von K.Gerull:
Die Schrift im Windows-Hilfe-Fenster ist nicht gut lesbar und läßt sich nicht
verändern. Sie können aber Textausschnite daraus markieren und mit dem Menü
"Berbeiten - Kopieren" des Hilfe-Fensters zwischenspeichern und dann von
einem Textverarbeitungsprogramm (WinWord ...) aus aufrufen und nach Ihrem
Bedarf lesbar gestalten, ggf. auch abändern, drucken, usw.]
Ein eleganter Abgang ( [Alt]+[F4] )
Um ein Programm zu beenden, speichern Sie Ihre Arbeiten und geben [Alt]+[F4] ein. Den Programmanager bzw. Windows selbst verlassen Sie auch mit [Alt]+[F4]. Gehen Sie immer alle Ihre offenen Programme mit [Alt]+[Tab] durch, um dafür zu sorgen, daß sie geschlossen und daß die Dateien gesichert sind, bevor Sie Windows verlassen. Sie können auch die Task-Liste benutzen, um zu sehen, was noch offen ist. Geben Sie [Strg]+[Esc] für die Anzeige der Task-Liste ein.
( . . . )
Abschließender Hinweis zu Windows 3.1 : Lösch-Gefahr !!! (von K. Gerull)
Auf keinen Fall darf man in Windoes oder einemTextverarbeitungsprogramm unter
Windows nach dem Markieren einees Textes eine der Buchstabentasten auf der
Tastatur drücken. Der gesamte markierte Text geht dann verloren!! Diese "Schnell-Löschung", die leicht versehentlich passiert, kann man aber durch sofortige Ausführung des Menüpunkts "Bearbeiten - Rückgängigmachen" ("CTRL-Z") rückgängigmachen.
Vorab allgemein zum Belegen von Tastenkombinationen:
Man kann die Bedeutung von Tastenkombinationen auf verschiedene Weise und zu verschiedenen Zwecken ändern. Da dabei natürlich die bisherigen Bedeutungen verlorengehen, insbesondere die "normalen" Bedeutungen aus Kap. 2.0.1, überprüfe bzw. teste man vor einer Änderung die alte Bedeutung. Man erfährt diese z.B., wenn man eine Änderung anfängt, dann aber abbricht.
Innerhalb von Textverarbeitungsprogrammen (WinWord, WPWin, ...) kann man z.B. durch Tastenkombinationen den Zeichensatz erweitern, indem man z.B. auf [Alt]+A das Zeichen à und auf [Strg]+A das Zeichen á legt, oder auf [Alt]+M den "Makro"-Text "Mit freundlichen Grüßen", usw. Das kann sehr nützlich sein. (In WINWORD 6.0 z.B. können Sie im Menü "Extras - Anpassen -Tastatur" Tastenkombinationen überprüfen oder neu festlegen, indem sie dort diese in die Eingabezeile bei "Neuen Shortcut wählen" (links unten) eintragen: darunter wird dann "derzeit zugordnet zu" angezeigt.)
Nachfolgend wird nun beschrieben, wie man Tastenkombinationen für den Programm-Manager ändert: Diese Änderung erfolgt wahlweise
- im Menü DATEI - Eigenschaften, oder
- mit ALT + EINGABETASTE bei vorheriger Markierung des Icons, oder
- mit ALT + Doppelklick mit der Maus.
Es erscheint eine Dialogbox "Programmeigenschaften" (Abb. 1), wo in der untersten Zeile die Tastenkombination festgelegt werden kann. Nun mit der TAB-Taste die blinkende Schreibmarke von der ersten Zeile in die Zeile Tastenkombination bewegen. Hier blinkt sie dann hinter dem bisherigen Eintrag "keine". Jetzt einfach einen Buchstaben eingeben. Der Eintrag "keine" verschwindet und als neu festgelegte Tastenkombination steht STRG+ALT+ dem ausgewählten Zeichen.
Weitere zulässige Arten von Tastenkombinationen sind STRG+UMSCHALT+ Zeichen, UMSCHALT+ALT+ZEICHEN und STRG+UMSCHALT+ALT+ZEICHEN.
Abb. 1: Belegung von Funktionstasten
In unserem Beispiel wird das Programm "WinWord 6.0" zukünftig über die Tastenkombination [Strg]+[Alt]+ 6 aufgerufen (mit "6" vom Num-Block). Ausführungen hierzu können Sie auch im Benutzerhandbuch von WINDOWS 3.11 im Kapitel 5 "Grundlagen zu Anwendungsprogrammen" nachlesen.
Abschließend sollte noch als Erinnerungshilfe diese Zeichenkombination zu der Iconbeschriftung in Klammern hinzugefügt werden. Das erfolgt in der gleichen Dialogbox in der ersten Zeile "Beschreibung". Hier steht die Beschriftung des Icons, und Sie können sie auch textlich verändern; Sie verwenden am besten einen kurzen aussagefähigen Begriff, z.B. für den Datei-Manager DATEI, für die Systemsteuerung einfach SYS usw. (s. Abb 2). Maximal 6 Zeichen, 1 Leerzeichen und dann den in Klammern gefaßten Buchstaben eintragen. Durch das verwendete Leerzeichen erfolgt an dieser Stelle ein Zeilenumbruch. (Beachten Sie: In der Systemsteuerung in der Desktop-Dialogbox muß das Kästchen "Beschreibung umbrechen" aktiviert sein.) Geben Sie
Abb.2: Beispiel eines Programm-Manager-Fensters. Die Buchstaben/Zah-len in Klammern geben die Tastenkombination für den Programmaufruf
an.
auch in der dritten Zeile den Pfad Ihres Arbeitsverzeichnisses ein; dadurch wird in Ihrer Anwendung bei "Speichern Unter" und "Öffnen" dieses Verzeichnis angeboten und Suchaktionen vermieden.
So können Sie nun alle Icons der Programmfenster dementsprechend gestalten; zumindest die wichtigsten Anwendungsprogramme und Dokumentdateien. Die Abbildung 2 zeigt ein Beispiel zur Bildschirmgestaltung.
Abschließender Hinweis:
Eine Zusammenstellung aller von Windows bereitgestellten Tastenkombinationen findet man in der Windows-Hilfe. Die hier beschriebenen Tips sind nur als Anregungen gedacht, den praktischen Gebrauch für sich selbst weiter zu optimieren.
Weitere Tips (dargestellt in Abb. 2):
Tragen Sie Ihre wichtigsten Anwendungsprogramme in das AUTOSTART-Fenster ein,
indem Sie die Icons aus dem normalen Programm-Fenster kopieren, wie z.B. die Uhr,
der Karteikasten, der Taschenrechner, die Datei PROGMAN.EXE und als letztes den
Datei-Manager. Das zuletzt stehende Icon verkörpert auch die zuletzt in den Arbeitsspeicher geladene Datei. So gelangen Sie nach dem Anschalten Ihres PC's in den
Datei-Manager von Windows. Wenn sie hier keine Arbeiten zu verrichten haben,
können Sie mit STRG+ALT+F12 zum Programm-Manager wechseln. Das Icon für die
PROGMAN.EXE-Datei wurde im Programm-Fenster von AUTOSTART in der Dialogbox "Programmeigenschaften" wie gehabt erstellt und mit der Tastenkombination
(STRG+ALT+F12) versehen. Dadurch ist der Programm-Manager auch über die
Tasten anwählbar. Leider kann mit dem letztstehenden Icon der PROGMAN.EXE nicht
der Programm-Manager nach dem Systemstart auf den Bildschirm gebracht werden.
Bei den Icons, sich in der AUTOSTART-Gruppe befinden, können Sie im Programm-Fenster die darunter stehende Beschriftung hinter der letzten Klammer mit einem
Sternchen kennzeichnen.
in 2.1.1: Deutliche Rahmen für die Fenster (Einstellung über Menü)
in 2.1.2: Größere Schrift in den Menü-Leisten von WINDOWS (WIN.INI-
Änderung)
in 2.1.3: Größere Schrift im Dateimanager (Einstellung über Menü)
in 2.1.4: Farbgestaltung des Desktop (Einstellung über Menü)
in 2.1.5: Größere Schrift für den Iconnamen (und größere Iconabstände)
(WIN.INI-Änderung und Einstellung über Menü)
in 2.1.6: Besser erkennbare Windows-Icons (Icon-Programme)
In der nachfolgenden Abbildung (nächste Seite) haben wir mehrere Verbesserungen
der Windows-Oberfläche zusammengestellt, die in den nachfolgenden Abschnitten
beschrieben werden. Dabei ist zum besseren Vergleich die normale und die verbesserte Oberfläche dargestellt. Die einzelnen Punkte sind:
Abb.: Zusammenstellung verschiedener Verbesserungen der Windows-Oberfläche
Erläuterungen auf der vorangehenden Seite und ausführlich im nachfolgenden Text. Die obere Abbildung stellt an einem Beispiel den unveränderten Desktop, die untere Abbildung den verbesserten Desktop dar.
1 - Mauszeiger (ausführlich in Kap. 2.2.),
2 - Iconunterschriften (in Kap. 2.1.5.),
3 - besser erkennbare Icons (Kap. 2.1.6.),
4 - größere Schrift in den Menüs (Kap. 2.1.2.) und
5 - deutliche Rahmen für die Fenster (Kap. 2.1.1.).
Sie können wie folgt geändert werden:
- Starten Sie in der "Hauptgruppe" die "Systemsteuerung".
- Starten Sie in der "Systemsteuerung" den "Desktop".
- Im linken unteren Bereich (Abschnitt 'Ausrichtungsgitter') kann die
Rahmenbreite in Pixeln angegeben werden. Als gute Werte haben sich
hier 5 bis 10 Pixel erwiesen.
- Zu den Farbeinstellungen der Ränder siehe 2.1.4.
Je nach verwendetem Bildschirmtreiber kann für Fensterüberschriftenund einige
Menü-Funktionen noch eine besser lesbare Schriftart installiert werden. Die Vergrößerung ist jedoch gering. Bei einigen neueren Grafikkarten (z.B. Tandberg oder
Elsa Winner) sind diese Funktionen schon im Bildschirmtreiber integriert, so daß der
gewünschte Zeichensatz einfach zu wählen ist. Deshalb ist es auch bei geringen
Auflösungen ratsam, den zur Grafikkarte mitgelieferten Treiber zu installieren und
auszuprobieren. Wenn der Bildschirmtreiber diese Möglichkeiten nicht bietet, ist der
Zeichensatz wie folgt zu installieren:
1. Die erste Installationsdiskette von Windows in das Diskettenlaufwerk legen.
2. In das Windows-Verzeichnis auf der Festplatte wechseln (z.B. "C:\WINDOWS")
3. Folgenden Befehl an der Befehlszeile eingeben:
expand A:\8514sys.fo_ 8514sys.fon
Dabei ist A: das Diskettenlaufwerk, in dem die Windows-Diskette liegt.
4. Vorsichtshalber die Datei "SYSTEM.INI" sichern mit:
copy SYSTEM.INI SYSTEM.ALT
5. Editieren der Datei "SYSTEM.INI" (z.B. mit dem MS-DOS-Editor):
Zum Abschnitt [boot] gehen und dort in der Zeile fonts.fon=vgasys.fon das
Wort vgasys.fon ersetzen durch das Wort 8514sys.fon
6. Die Datei speichern.
Nach einem Neustart von Windows ist die Einstellung aktiv. Mögliche Probleme:
Es kann vorkommen, daß bei einigen Programmen die Menüzeile und/oder Titelzeile nicht mehr ganz richtig dargestellt werden. Nach der Erfahrung des Autors sind diese Grafikfehler aber nur minimal und für Sehbehinderte kaum zu sehen.Eventuell werden Systemmeldungen von Windows oder die Menüs von Anwendungsprogrammen am Bildschirmrand abgeschnitten.
Die möglichen Fehler können aber so vielfältig und individuell sein, daß nur eigenes
Ausprobieren weiterhilft. Falls doch schwerwiegendere Probleme auftreten sollten,
ersetzen Sie die Datei SYSTEM.INI wieder durch die Sicherungsdatei SYSTEM.ALT.
Man kann jedoch die Schrift, mit der die Laufwerks-Informationen (d. h. alle Laufwerksbuchstaben, der Verzeichnisbaum und die Dateienliste)
dargestellt werden, den eigenen Bedürfnissen anpassen:
Unter dem Menüpunkt "Optionen - Schriftart" kann man aus allen unter Windows installierten Schriften auswählen. Als relativ gut lesbar hat sich "Arial 16/18 Punkt Fett" erwiesen. Für alle Schriften aber gilt, daß die neue Einstellung individuell gewählt werden sollte und daß desto weniger Informationen gleichzeitig dargestellt werden, je größer die Schrift eingestellt wurde. Die Änderungen werden sofort aktiv und gelten auch für spätere Programmstarts.
Die Schriftänderungen erstrecken sich auf den Verzeichnisbaum, die Dateienliste und die Laufwerksbuchstaben.
Abb. zum Dateimanager von Windows:
Im Dateimanager von Windows kann man über das Menü "Optionen - Schriftart" den Schrifttyp und die Schriftgröße wählen. Im obigen Beispiel ist "Arial 14 Punkt Fett" gewählt.
Die Farbeinstellungen von Windows finden sie unter "Hauptgruppe" -> "Systemsteuerung" -> "Farben" (s. Abbildung).
Auswahl einer voreingestellten Farbpalette:
Die vordefinierten Paletten finden Sie in dem Auswahlbalken "Farbschemata". Hier müssen Sie eine Farbkombination (z.B Windows-Standard, Arizona,...) auswählen. Die Auswahl gilt für alle weiteren Windows-Starts, kann aber auf dem selben Wege wieder geändert werden. Im unteren Bereich sehen Sie einen Demobildschirm mit der aktuellen Farbdarstellung.
Abb. zur Farbauswahl von Windows:
In diesem Menü kann man eigene Farbschemata erstellen, oder die von
SATIS mitgelieferten sehbehindertenfreundlichen Vorschläge benutzen.
Einstellung einer individuellen Farbdefinition:
Die individuelle Farbeinstellung starten Sie mit dem Button Farbpalette>>. Das Fenster
wird auf der rechten Seite erweitert. Im oberen Bereich können Sie nun mit dem
Auswahlbalken "Bildschirmelement" den einzustellenden Bereich auswählen. Die
Farbe dieses Bereiches kann nun mit der Farbpalette angeklickt werden. Wenn alle
Farbänderungen abgeschlossen sind, wird das neue Farbschema durch Anklicken von
"Schema speichern" und anschließender Eingabe eines Namens in die Liste der
auswählbaren Farbschemata aufgenommen.
Übernahme von sehbehindertenfreundlichen Farbkombinationen:
Wir haben eine Farbkombination vorbereitet, bei der die Hintergrundfarbe dunkel statt
hell ist und die anderen Farben passend variert wurden. Diese inverse Darstellung
kann vor allem für blendempfindliche Personen hilfreich sein.
Installation:
Auf folgende Weise fügen Sie unser Farbschema "SATIS_1" in die Liste der auswählbaren Farbschemata ein: In der Datei "CONTROL.INI" (im Windows-Haupverzeichnis) finden Sie die Liste aller Farbschemata für Windows in komprimierter Form im Abschnitt [color schemes]. Fügen sie die Zeile
SATIS_1=0,0,0,FFFFFF,0,FFFFFF,800000,8000,FFFFFF,FF00FF,
FF00,FFFF,800000,FFFFFF,4000,0,FFFF,FFFF,0,FFFFFF,800000
am Endes dieses Abschnittes an. Verwenden Sie dazu einen ASCII-Editor. Machen Sie sicherheitshalber vorher eine Kopie der Originaldatei. ACHTUNG: Die Notation ist einzeilig, der Zeilenwechsel und die Einrückungen müssen wieder herausgelöscht werden!
Hinweise:
1. Durch die Auswahl eines Farbschemas in der Systemsteuerung wird vom Rechner automatisch der Bereich [colors] in der Datei "WIN.INI" geändert.
2. Die Farbeinstellungen werden von manchen Anwenderprogrammen vonWindows
übernommen, z.B. von "Winword". In anderen Programmen werden die Farbeinstellungen nicht automatisch übernommen, z.B bei Wordperfect für Windows. Hier muß
man in der Version 6.1 über das Menü Bearb. -> Standardeinstellungen -> Bildschirm
anwählen und in der dann angezeigten Box "Windows-Systemfarben" anklicken.
1. Das Programm "Notizblock" oder "Editor" (engl. Version) starten.
2. Die Datei "WIN.INI" laden und darin den Abschnitt "[desktop]" suchen.
3. In diesem Abschnitt sind die relevanten Schlüsselwörter "IconTitleFaceName", "IconTitleSize" und "IconTitleStyle" wichtig. Sofern sie noch nicht vorhanden sind, müssen sie jeweils in eine neue Zeile eingetragen werden:
...
IconTitleFaceName=...
IconTitleSize=...
IconTitleStyle=...
Reihenfolge und Position im Abschnitt sind unwichtig.
"IconTitleFaceName" bestimmt die Schriftart, z.B. Times New Roman, Arial, etc.
"IconTitleSize" gibt die Schriftgröße in Punkt an.
"IconTitleStyle" gibt an, ob die Schrift fett (=1) oder normal sein soll (=0).
Hinweis: Durch die größere Icon-Unterschrift könnte es zu Überschneidungen bei den
Icon-Namen kommen. Man kann die Icon-Abstände aber wie folgt ändern: In der
"Systemsteuerung" das Programm "Desktop" starten. In der Rubrik "Symbole" können
Sie den Abstand in Pixeln einstellen. Bewährt haben sich Werte ab 100 Pixel. Wenn
sie längere oder größere Icon-Namen haben, ist die Einstellung "Beschreibung umbrechen" sinnvoll. Ist der Iconname zu lang für eine Zeile, muß er an passender Stelle
durch ein Leerzeichen unterteilt werden.
Abb. zu Kap. 2.1.6:
Beispiele gut sichtbar gestalteter Windows-Icons
Auf der vierten SATIS-Diskette befindet sich eine Sammlung von gut lesbaren Icons in
der Datei "MYICONS.DLL" im Verzeichnis "ICON_ED\ ICON_BSP". In diesem Verzeichnis steht außerdem eine Erläuterungsdatei "MYICONS.RP", in der die Installation
neuer Icons erklärt wird. Um selbst weitere Icons zu erstellen, benötigt man ein kleines
Programm (Icon-Editor). Ein solches Programm ist auf Diskette 4 im Verzeichnis
ICON_ED zu finden. Es gibt aber ähnliche Programme auf dem Shareware-Markt. In
der voranstehenden Abbildung sehen Sie ein paar Beispiele von gut erkennbar gestalteten Icons.
Statt des üblichen Windows-Cursor (kleiner weißer Pfeil auf weißem Grund mit dünnem schwarzen Rand) können dickere und andersfarbige Cursor verwendet werden. Dieses gilt nicht nur für den Pfeil, sondern auch für alle anderen Cursorformen, die unter Windows auftauchen.
Die wohl eleganteste Lösung besteht darin, die entsprechenden Änderungen direkt in der Datei system.ini bzw. einer bestimmten Treiberdatei vorzunehmen. Dies wird in Kapitel 2.2.0 beschrieben. Der Vorteil besteht darin, daß man kein weiteren Hauptspeicher benötigt, und daß die Cursor in ALLEN Windows-Anwendungen sicher und störungsfrei nutzbar sind (als wären dies die "normalen" Cursor von Windows).
In den Kapiteln 2.2.1 bis 2.2.8 werden verschiedene Zusatzprogramme vorgestellt, die ähnliche Möglichkeiten beinhalten. Ihr Vorteil besteht gegenüber der Variante 2.2.0 darin, daß die ausgewählten Cursorformen i.a. leicht durch Menüs wieder korrigiert werden können.
In Kapitel 2.4 finden sich Hinweise auch verschiedene Hardware-Lösungen zur
Mauscursor-Darstellung.
Der Vorteil ist, daß dadurch keine Zusatzprogramme den Hauptspeicher belasten, sondern eine Windows-Datei, die sowieso geladen wird, die größeren Cursor bereitstellt. Dadurch kann Windows wesentlich stabiler laufen als mit Zusatzprogrammen.
Da diese Änderung der Systemdatei relativ langwierig ist, haben wir ein fertiges Muster geschaffet, das nur installiert werden muß. Wir beschreiben nun
i. die Installation der vorgefertigten Cursorformen und
ii. die eigene Gestaltung von Cursorn.
i. Installation der mitgelieferten Vorlage:
Die neue Treiberdatei "VGA_NEU.DRV" befindet sich auf Diskette 2 im Verzeichnis "CURSOR\CURS_WIN\INI_CURS". Diese Treiberdatei beinhaltet alle wichtigen Cursor für Windows und wurde geschaffen für den Standard-VGA-Modus von Windows (640 x 480 Pixel, 16 Farben). Diese Datei übernimmt alle Funktionen der Originaldatei "VGA.DRV".
Installation:
1. Kopieren Sie die Datei "VGA_NEU.DRV" in das Verzeichnis "WINDOWS\SYSTEM".
2. Starten Sie einen ASCII-Editor (z.B. "Notizblock" unter Windows oder "EDIT"
unter DOS) und laden Sie die Datei "SYSTEM.INI" aus dem Verzeichnis
"WINDOWS". Suchen Sie darin in dem Abschnitt "[boot]" die Zeile mit dem
Anfang "display.drv=...". Ändern Sie diese Zeile in:
"display.drv=VGA_NEU.DRV". (Nun benutzt Windows diese Datei anstelle
des Originals "VGA.DRV".)
3. Speichern Sie die Datei "SYSTEM.INI" wieder ab.
4. Sollten Sie schon andere Mauscursorprogramme (z.B. "Metamous") benutzen,
müssen Sie diese inaktivieren oder entfernen, so daß diese beim Windows-Start
NICHT mehr geladen werden. (ZOOMTEXT, LENS, etc. schaden nicht!)
5. Starten Sie Windows neu. Sie erhalten ab sofort die neuen Cursor.
6. Falls Sie wieder die alten Cursor verwenden wollen, müssen Sie nur die oben genannte Änderung der Datei "SYSTEM.INI" wieder rückgängig machen.
ii. Erstellen eigener Mauscursor für Windows:
1. Zunächst brauchen Sie ein Programm, das spezielle Windows-Dateiformate ver- steht. In der Regel sind solche Programme zusammen mit Programmiersprachen wie "Borland Pascal" oder "Borland C++" erhältlich (dort heißt dieses Programm "Ressourcen Compiler").
2. Starten Sie nun den "Ressourcen Compiler" oder ein entsprechendes Programm und laden Sie die Datei "VGA.DRV". (ACHTUNG: Wenn kein Standard-VGA ver- wendet wird, dann heißt die Treiberdatei anders! Den Namen erfahren Sie aus der Datei "SYSTEM.INI".) Die Datei wird nun in ihrer Quellstruktur dargestellt.
3. Suchen Sie darin die Gruppe "Cursor" und öffnen Sie einen der Cusor (sie werden als fünfstellige Zahlen aufgelistet).
4. Verändern Sie ihn je nach ihren Bedürfnissen. Verfahren Sie ähnlich bei jedem anderen Cursor, den Sie ändern möchten.
5. Wenn Sie fertig sind, speichern sie die geänderte Treiberdatei mit einem NEUEN Namen (z.B. "VGA_NEU.DRV").
6. Ändern Sie die Datei "SYSTEM.INI" gemäß Punkt i. und starten Sie Windows neu.
ACHTUNG: Sobald Sie die Mausgestaltung zusätzlich über Maus- oder Cursor-treiber
gestalten, werden die hier beschriebenen Cursor-Änderungen NICHT mehr von
Windows berücksichtigt! (z.B. "Standard-Sprung" des Microsoft Maustreibers.)
Preis: 22 $
Mit dem Windows-Programm ArrowSmith kann man nur den normalen Mauspfeil und die Sanduhr unter Windows verändern. Allerdings gibt es unter den ca. 30 Varianten des Mauspfeiles nur eine besonders große, sehbehindertenfreundliche Variante.
Hier die Abbildung in Originalgröße:
Es gibt ein ausführliche englische Anleitung unter Windows.
Preis: nicht bekannt, wahrscheinlich kostenlos
1) Was leistet das Programm?
Das Programm "BCursor" (z.T. auch "Big Cursor" genannt) verdoppelt die Größe des Mauszeigers und ordnet ihm die Farbe "Inverse" zu (Mauszeiger wird auf weißem Hintergrund schwarz, auf gelbem Hintergrund blau, usw.). Dieses Pro-gramm bietet nur die eine Mauszeiger-Form (Standard-Pfeil) und keine Optionen an.
2) Kurzhinweise zur Erprobung
Um das Hilfsprogramm "BCursor" zu aktivieren, rufen Sie die Datei BCURSOR.EXE auf. Der Cursor erhält dann sofort die o.g. Form. Um den alten Zustand wieder herzustellen, schließen Sie das erzeugte Programmfenster.
3) Dauerhafte Installation des Programms
Wenn Sie das Programm installieren wollen, werden Sie das erzeugte leere Fenster nicht ständig sehen wollen. Klicken Sie den kleinen Querbalken in der oberen linken Ecke des "BCursor"-Fensters an, und wählen Sie SYMBOL. Das Hilfsprogramm "BCursor" muß in der AUTOSTART-Gruppe eingebunden werden, um es bei jedem Windows-Start automatisch zu aktivieren.
4) Erfahrungen/Bewertung
Das Hilfsprogramm funktioniert nicht mit allen Windows-Anwendungen.
Preis: 15 $ (Shareware)
1) Was leistet das Programm?
Das Programm "Change Cursor" bietet eine relativ gute Möglichkeit, den originalen Mauszeiger und die Sanduhr von Windows selbst zu gestalten. Es sind einige Vorlagen mitgeliefert, die zur Erprobung des Programms genutzt werden können.
2) Kurzhinweise zur Erprobung
Zum ersten Testen einfach das Programm CHNGCRSR.EXE von der Diskette aufrufen. Es erscheint das "Change Cursor"-Fenster. Das Feld in der linken Hälfte des Fensters ist das Detailfenster: Hier könnnen Sie Ihren persönlichen Mauszeiger zeichnen. Um die vordefinierten Cursor zu benutzen, wählen Sie FILE und dann OPEN. Die verfügbaren Cursorformen werden NICHT angezeigt; deren amen müssen Sie sich vorher merken.
3) Ausführlichere Bedienungsanleitung
Sie befindet sich auf Diskette 2 im Verzeichnis "CURSOR\CURS_WIN\CHCURSOR" in der Datei "CHCURSOR.RP"
4) Erfahrungen/Bewertung
- fehlt noch -
Preis: ca. 60 $ (Shareware)
1) Was leistet das Programm?
Das Programm "Carets & Cursors" (CARCUR) verändert als einziges den Schreibcursor in vielen Textverarbeitungen von einem schmalen Balken zu einem Block. Zusätzlich ändert es den Mauszeiger unter Windows auf jede erdenkliche Art. Es sind ca. 25 verschiedene Mauszeiger mitgeliefert. Auch für den Textcursor sind viele verschiedene Formen und Farben mitgeliefert.
Abbildungen, die die Vielfalt der Cursor- und Caretformen von CARCUR deutlich machen, befinden sich auf dieser Seite.
Abb.: Menü von "Carets & Cursors:
Für die verschiedenen Windows-Ereignisse, die in der Liste links unten stehen, kann jeweils einer der oben stehenden Cursorformen zugeordnet werden.
Abb.: Textcursor (Schreibcursor) von "CARCUR"
CARCUR ist das einzige uns bekannte Programm, das auch diese Cursor verändern
kann; leider läuft es nicht einwandfrei.
ACHTUNG:
Im Betrieb mit WordPerfect 6.0a und WinWord 6.0a traten schwerwiegende Fehlfunktionen bis hin zum Absturz von Windows und Grafikfehlern in WordPerfect und WinWord auf! Unter WinWord funktioniert die Vergrößerung des Schreibcursors nicht.
2) Kurzhinweise zur Erprobung
Das Programm "CARCUR" von der Diskette aufrufen. Hinter dem Menüpunkt "Cursors..." verstecken sich die verschiedenen Cursorformen, hinter "Carets..." jene für den Textcursor. Der Cursor wird geändert, indem zuerst auf die gewünschte Cursorform und dann auf das sogenannte "Windows-Ereignis" in der Auswahlliste links unten geklickt wird. Die Carets werden entsprechend geändert.
Eine ausführlichere Bedienungsanleitung von CARCUR befindet sich auf Diskette 2
im Verzeichnis "CURSOR\CURS_WIN\CARCUR" in der Datei "CARCUR.RP".
Preis: 5 $ (Shareware)
1) Was leistet das Programm?
Mit "Lens" kann die Umgebung des Maus-Cursors in Windows vergrößert werden, und zwar 1 bis 40 mal. Die vergrößerte Cursor-Umgebung wird in einem gesonderten Fenster angezeigt, dessen Größe und Position frei bestimmt werden kann. Dabei kann man bequem zwischen Mauscursor- und Schreibcursorverfolgung hin- und herschalten (letztere klappt z.B. bei WordPerfect, aber nicht bei WinWord). "Lens" kann aber nicht die Menübalken verfolgen!
Eine Abbildung, die den praktischen Gebrauch von "LENS" verdeutlicht, befindet sich
am Ende dieses Abschnittes (2.2.4.).
2) Kurzhinweise zur Erprobung
"Lens" einfach von der Diskette aufrufen. Es erscheint ein Fenster, in dem die Cursorumgebung vergrößert dargestellt wird. Das Fenster kann beliebig groß gemacht werden. Im Menüpunkt "Settings" sind einige Optionen wählbar, die die Schreib- und Mauscursorverfolgung beeinflussen.
3) Ausführlichere Bedienungsanleitung
Installation: Kopieren Sie alle Dateien des Verzeichnisses "Lens" auf Ihre Festplatte und installieren Sie das Programm mit DATEI NEU. Soll "Lens" bei jedem Windows-Start aufgerufen werden, öffnen Sie vorher die AUTOSTART-Programmgruppe, damit das erzeugte ProgrammSymbol auch dort eingetragen wird.
Konfiguration: Das Programm "Lens" besitzt vielfältige Einstellungsmöglichkeiten, mit denen es an individuelle Bedürfnisse angepaßt werden kann:
Um "Lens" immer auf dem Bildschirm sichtbar zu machen, klicken Sie auf den Menüpunkt SETTINGS. Der erste Menüeintrag heißt ALWAYS ON TOP. Steht links daneben ein kleines Häkchen, dann bleibt "Lens" immer sichtbar, egal ob es gerade das aktive Fenster ist oder nicht. Wenn kein Häkchen zu sehen ist, diese Option anklicken.
Um die Vergrößerung zu ändern, einfach in das "Lens"-Fenster klicken und mit den Tasten "+" und "-" die gewünschte Vergrößerung einstellen.
ACHTUNG: Ist die Funktion REPEAT MODE aktiviert, sollte der Mauscursor nach dem Klicken schleunigst wieder aus dem "Lens"-Fenster gefahren werden, denn sonst wird der schon vergrößerte Bereich im Lupenfenster laufend vergrößert!
Das "Lens"-Fenster wird verschoben, indem die Titelzeile angeklickt und die linke Maustaste gedrückt gehalten wird. Dann das Fenster an die gewünschte Position ziehen und die Maustaste loslassen.
Die Titel- und Menüzeile verschlingen je nach Vergrößerungsstufe und Fenster-größe zuviel Platz (ein Drittel bis die Hälfte) des gesamten "Lens"-Fensters. Für den vergrößerten Bereich bleibt da nicht mehr viel Platz. Daher können beide Fensterbereiche aus- und wieder eingeblendet werden, ohne die gesamte Funktionalität von "Lens" zu verlieren: Doppelklicken Sie mit der Maus in das "Lens"-Fenster. Dadurch verschwinden Menü- und Titelzeile (oder erscheinen wieder, wenn sie ausgeblendet waren). Das "Lens"-Fenster können Sie trotzdem verschieben, indem Sie einfach auf eine beliebige Stelle im "Lens"-Fenster klicken und dann an die gewünschte Stelle ziehen (vgl. oben). Wenn Sie die Einstellungen verändern wollen, müssen Sie einfach wieder in das "Lens"-Fenster doppelklicken; die Titel- und Menüzeile sind wieder da.
"Lens" kann den Schreibcursor verfolgen, wenn dieser gerade aktiv ist, d.h. er muß in der Textverarbeitung im Text selber blinken. Auch wenn er mit der Maus an eine
andere Stelle im Text positioniert wird, vergrößert "Lens" die neue Umgebung des Textcursors. Dazu unter dem Menüpunkt SETTINGS den Unterpunkt TRACK CARET mit einem Häkchen versehen.
Wenn "Lens" den Maus- bzw. Textcursor (Caret) und seine Umgebung ständig, d. h. in bestimmten Zeitabständen, vergrößern soll, dann bitte unter SETTINGS den Punkt REPEAT MODE aktivieren.
Es ist manchmal nötig, die genaue Cursor-Position im "Lens"-Fenster anzeigen zu lassen. Auch dieses Feature ist bei "Lens" möglich. Dazu auf den Menüpunkt SETTINGS klicken und den Unterpunkt DISPLAY CURSOR aktivieren.
Folgende Voreinstellungen sind in LENS.INI eingetragen:
[Lens]
top=0 (Dies sind die ursprünglichen Parameter zur )
left=0 (Größe des "Lens"-Fensters. Default für top,)
right=320 (bottom, right und left sind die halbe Bild-)
bottom=240 (schirmbreite und -höhe.)
magnification=2 (Vergrößerungsfaktor: zwischen 1 und 20)
repeatMode=0 (Wiederholmodus: 1 oder 0)
trackCaret=0 (Textcursor-Verfolgung: 1 oder 0)
timerInterval=500 (Abstand zwischen "Aufnahmen" in mSek)
displayMenuBar=1 (Menüleiste: 1 oder 0)
displayTitleBar=1 (Titelleiste: 1 oder 0)
alwaysOnTop=1 (Lupenfenster immer sichtbar: 1 oder 0)
expertMode=1 (Optionen bestätigen: 1 oder 0)
displayCursor=1 (Fadenkreuz für genaue Cursorposition: 1 oder 0)
Abb. zu "Lens":
Im nach Format und Vergrößerung einstellbaren Fenster (hier unten im Bild) wird der gerade geschriebene Text fortlaufend angezeigt.
Das Lens-Fenster kann auch dem Maus-Cursor folgen.
Da "Lens" Rechenzeit beansprucht, kann eine Erhöhung des "timerInterval"-Werts notwendig sein, um die Geschwindigkeit anderer Anwendungen nicht zu beeinflussen. Ob trackCaret umgeschaltet werden kann, hängt von der Anwendungs-Software ab. Im Notizblock kann "trackCaret" umgeschaltet werden, in einigen anderen Anwendungen wie Word ist dies nicht möglich. Alle anderen Parameter können entsprechend den persönlichen Wünschen angepaßt werden.
Es ist von "Lens" aus unmöglich, die Position des Textcursors zu bestimmen: So kann es in "non text"-Anwendungen dazu kommen, daß "Lens" die Bewegungen des Mauszeigers in einem aktiven Fenster nicht mehr verfolgt. "Lens" verfolgt den Mauszeiger, wenn die Position des Textcursors im aktiven Fenster in der oberen linken Ecke positioniert wird; ansonsten verfolgt "Lens" den Textcursor.
Tip: Sollten Sie "Lens" als vergrößerte Laufzeile verwenden, können Sie das Fenster
von "Lens" an den unteren Bildschirmrand und das Fenster Ihrer Textverarbeitung an
den oberen Bildschirmrand verschieben, so daß sich diese Fenster nicht überlappen.
Dadurch verhindern Sie, daß der Schreibcursor der Textverarbeitung hinter dem
Fenster von "Lens" verschwindet!
4) Erfahrungen/Bewertung
"Lens" unterscheidet sich dadurch von allen anderen Cursorprogrammen auf den SATIS-Disketten, daß es fast vollständig ein Großschriftprogramm ersetzt. Durch die vielfältigen Einstellungsmöglichkeiten ist "Lens" ein sehr brauchbares Programm. Außerdem kostet die Registrierung lediglich 5 $!
Vergleich "ZoomIn" - "Lens":
"Lens" ist dem Programm "ZoomIn" sehr ähnlich, aber besser: Es arbeitet schneller
und das Fenster ist in der Größe variabler verstellbar.
U.S.A.
Preis: 25 $ (Shareware)
1) Was leistet das Programm?
"METAMOUS" (oder auch "Metamouse") ist ein Windows-Hilfsprogramm, das den Mauszeiger durch Blinken, Vergrößerung oder Veränderung von Form und Farbe besser erkennen läßt. Zusätzlich verändert es auch den Einfüge-Cursor in den meisten Textverarbeitungen, den "I-Beam" oder "Hundeknochen". Es stehen viele Farben und Formen zur Verfügung, sowie drei Alternativen für die bekannte "Sanduhr". Nicht veränderbar ist der Textcursor (senkrechter Strich).
Eine Abbildung des Menüs von METAMOUS befindet sich am Ende dieses Abschnittes (2.2.6.).
2) Kurzhinweise zur Erprobung
Rufen Sie METAMOUS.EXE auf. Das Programm erscheint dann als Symbol am unteren Bildschirmrand. Nun können Sie mit den voreingestellten Cursorformen arbeiten. Um Metamouse zu konfigurieren (Einstellungen ändern), muß einmal
auf das Symbol geklickt und dann der Menüpunkt "Setup..." gewählt werden. Es erscheint ein Fenster, in dem alle Einstellungen für METAMOUS vorgenommen werden können.
Am wichtigsten sind zunächst Form und Farbe der Cursor. Spielen Sie mit den verschiedenen Kombinationen. Probieren Sie auch verschieden große "I-Beams" und die Alternativen der Sanduhr aus. Sobald Sie eine Einstellung ändern, wird diese sofort aktiv und auch für spätere Programmstarts gesichert.
3) Ausführlichere Bedienungsanleitung
Installation: Alle Dateien müssen manuell in das gewünschte Verzeichnis auf der Festplatte kopiert werden (z.B. mit dem Dateimanager). Damit Metamouse bei jedem Windows-Start ausgeführt wird, muß es in die AUTOSTART-Gruppe eingetragen werden. Beim ersten Aufruf von "Metamouse" wird die Datei METAMOUS.INI erstellt, in der die Parameter auch für spätere Windows-Sitzungen festgehalten werden.
Konfiguration: Zum Konfigurieren von Metamouse muß auf das Symbol von Metamouse geklickt und im erscheinenden Menü der Punkt "Setup..." gewählt werden.
Im Metamouse-Setup können Sie bei Bedarf folgende Parameter anpassen:
System cursor shape: Verändert die Cursorform.
Cursor color: Färbt die in der gewählten Cursorform ursprünglich
weißen Flächen in der gewünschten Farbe, auch für die
Sanduhr gültig. Der darunterliegende Punkt "color
enable" muß dafür aktiviert sein.
Blink rate: Blinker-Zyklus: 250, 500 oder 1000 mSek)
Duty cycle: Verhältnis Blinker an zu Blinker aus: 50% oder 75%
Blink while moving: Blinken auch bei Bewegung des Mauszeigers:
ja oder nein
Do Not Blink: Blinker ausschalten: ja oder nein
Cursor shape: Form des Mauszeigers: auswählen
Color: Farbe des Mauszeigers: auswählen
Busy cursor shape: Form der Sanduhr: auswählen
I-Beam cursor: Einfügecursor-Größe: auswählen
Hide Icon: Symbol verstecken nach Programmstart
Enlarge Window-
Sizing Cursors: Größe der Fenster-Manipulationscursor: ja oder nein
Abb.: Menü zu "Metamouse":
Bei "Metamouse" kann eine Vielzahl verschiedener Cursorformen unterschiedlich dargestellt werden. Ihre vergrößerung ist fest vorgegeben.
4) Erfahrungen/Bewertung
METAMOUS ist ein für die Gestaltung der Windows-Cursor sehr vielseitiges und nützliches Programm, das sich an sehr unterschiedliche Bedürfnisse anpassen läßt. Als eine gute Kombination für RP-Betroffene hat sich folgende Einstellung erwiesen:
System cursor shape: Large white
Cursor color: Schwarz
Blink rate: Medium (500 ms)
Duty cycle: Low
Busy cursor shape: Default (Sanduhr)
I-Beam cursor: Huge
Blink while moving: aus
Do not blink: ein
Hide Icon: aus
Enlarge Window-sizing Cursors: ein
Preis: nicht bekannt, wahrscheinlich kostenlos
1) Was leistet das Programm?
Mit diesem Hilfsprogramm können Sie alle Mauszeiger-Varianten (incl. Sanduhr, Fenster-Manipulationscursor, Cursor-"Knochen", ...) deutlicher sichtbar machen.
2) Kurzhinweise zur Erprobung
Nachdem Sie das Programm "WCURSOR.EXE" gestartet haben, erscheint ein Fenster. Dort können Sie auf die Buttons PREVIOUS oder NEXT klicken, um sich einen Überblick über die änderbaren Cursor-Formen zu verschaffen. Im "Configure"-Menü können Sie dafür auch SUMMARY wählen: Es erscheint eine Liste aller Einstellungen, und ein Kontrollkästchen gibt an, welche der einzelnen Cursorformen umgestellt sind. Mit FILE EXIT beenden Sie das Programm (Einstellungen werden dann nicht weiter benutzt).
3) Ausführlichere Bedienungsanleitung
Im "Configure"-Menü können Sie folgende Einstellungen ändern:
Set All To Normal (Alle Cursor auf normale Windows-Einstellung)
Set All To Enhanced (Alle Cursor vergrößern)
Invert Enhanced Cursors (Die Farben aller vergrößerten Cursor
invertieren)
Automatic Startup (Einbindung der Cursor in der WIN.INI-Datei)
Im "File"-Menü sind außerdem folgende Optionen zu finden:
Save Configurations (Neue Einstellungen speichern)
Restore Configurations (Alte Einstellungen wiederherstellen)
Um Ihre Einstellungen für die laufende Windows-Sitzung zu verwenden, klicken Sie auf den Button ACTIVATE; diese Abfrage erfolgt leider bei jedem Programmstart, kann aber mit "Ok" (<Return>-Taste) übergangen werden.
Sie können jederzeit mit "Strg+Esc" die Task Liste aufrufen und wieder in das "Wcursor"-Fenster zurückkommen.
Mit FILE AUTOLOAD bewirken Sie einen Eintrag in der WIN.INI-Datei, mit FILE NO AUTOLOAD wird der Eintrag wieder gelöscht.
4) Erfahrungen/Bewertung
Ein wichtiger Vorteil von WCURSOR ist, daß das Programm kurz und kompakt ist. Außerdem läuft es nach unseren Erfahrungen sehr zuverlässig, jedoch läßt sich, wie auch bei den meisten Windows-Programmen, nicht die Gestalt des Textcursors (senkrechter Strich) verändern. Die Form des Cursors ist zackiger (gröber) als beispielsweise bei METAMOUS. METAMOUS ist auch insofern vorzuziehen, da es mehrere Cursorformen und auch Farben zur Auswahl hat.
Abb.: Menü von "WCURSOR":
In diesem Menü können Sie die zu vergrößernden Mauscursortypen
auswählen.
Preis: unbekannt
Abb.: Menü von "WINMOUSE":
Neben üblichen Mauseinstellungen (links oben im Bild) kann man für den Mauscursor
drei Größen, drei Farben u.a. wählen. Im gleichen Sinne ändern sich auch der "I-Beam" und andere Mauscursor-Formen.
1) Was leistet das Programm?
"WinMouse" ist ein umfangreiches Programm, mit dem der Maus-Cursor von WIN-DOWS, DOS und OS/2 in vielfältiger Weise selbst gestaltet werden kann.
Es handelt sich dabei um eine ältere Version des Standard-Maustreibers von Microsoft. Neuere Versionen des Programms, die Sie bei Kauf einer MS-Maus erhalten,
bieten noch weitere und bessere sehbehindertenfreundliche Einstellungsmöglichkeiten
(vgl. Kap. 2.4.1).
2) Kurzinformation zur Erprobung
Die nachfolgende Abbildung verdeutlicht die Funktionsweise von Winmouse. Eine
nähere Beschreibung fehlt hier, ergibt sich aber recht einfach aus dem Programm
selbst.
Preis: nicht bekannt; wahrscheinlich nicht käuflich erwerbbar (evtl.
Bestandteil des Software-Paketes zu Hercules-Grafikkarten).
Abb. zu "ZoomIn":
0) Bis zur Klärung der Kosten und des Copyrights ist dieses Programm nicht auf der Diskette enthalten; es wird dennoch hier beschrieben.
1) Was leistet das Programm?
Mit "Zoom-In" der Firma Hercules können Sie die Umgebung des Mauszeigers in einem gesonderten Fenster vergrößert (zwischen 1- und 8-fach) anzeigen. Die Fenstergröße ist (in Grenzen) einstellbar. Es wird nur der Mauscursor, nicht aber der Schreibcursor verfolgt.
2) Kurzhinweise zur Erprobung
Das Programm wird von der Diskette aufgerufen. Es erscheint ein Fenster, das zunächst mit OK bestätigt wird. Danach erscheint das Lupenfenster. In diesem Fenster erscheint beim weiteren Arbeiten mit anderen Anwendungen der eingestellte, vergrößerte Ausschnitt um den Mauscursor.
Bei "ZoomIn" läßt sich - ähnlich wie bei "Lens" - die Cursorumgebung in einem frei
positionierbaren Fenster vergrößern. jedoch ist die maximale Fenstergröße enger
begrenzt.
Einstellungsmöglichkeiten:
Das Fenster ist anfangs in der Mitte des Bildschirms plaziert. Es kann aber verschoben und/oder in der Größe verändert werden, wie unter WINDOWS üblich ("Ziehen" des Fensterrandes mit der Maus). Die Maximalgröße ist etwa ein Viertel des Bildschirms.
Ein Menü für die weiteren Einstellungen finden Sie im Systemmenü (linke obere Ecke des "ZoomIn"-Fensters anklicken). Darin finden Sie Einstellungen:
"ZOOM LEVEL" (=Vergrößerungsfaktor), zwischen 1 und 8 einstellbar.
"PANNING" (=Cursorverfolgung) bezieht sich auf die Bewegungen innerhalb des Lupenfensters: Mit "CONTINUOUS PANNING" paßt sich das Lupenfenster an jede Bewegung des Mauszeigers an; mit
"PAN EDGE" dagegen nur dann, wenn der Mauscursor das Lupenfenster verläßt.
"CROSSHAIR" ist ein Fadenkreuz, daß im Lupenfenster zur genauen Erkennung der Mausposition angezeigt werden kann. Sie haben hierfür mehrere Größen zur Auswahl.
3) Ausführliche Bedienungsanleitung
Installation: Das Programm "ZoomIn" in ein Verzeichnis auf der Festplatte kopieren und dann mit DATEI NEU in Ihre Windows-Oberfläche einbinden. Wenn Sie das Programm bei jedem Windows-Start geladen haben möchten, öffnen Sie vorher die AUTOSTART-Programmgruppe, damit das Symbol auch dort plaziert wird.
Konfiguration: Leider ist es nicht möglich, die Einstellungen so zu konfigurieren, daß sie bei jedem Windows-Start entsprechend den persönlichen Bedürfnissen gestaltet sind. Sie müssen immer wieder neu angepaßt werden.
Der HOT KEY (Tastenkürzel) für ZoonIn ist anfangs "Strg+Alt+7", kann aber verändert werden.
Tip:
Sollten Sie "ZoomIn" als vergrößerte Laufzeile verwenden, können Sie das Fenster von "ZoomIn" an den unteren Bildschirmrand und das Fenster Ihrer Textverarbeitung an den oberen Bildschirmrand verschieben, so daß sich diese Fenster nicht überlappen. Dadurch verhindern Sie, daß der Schreibcursor der Textverarbeitung hinter dem Fenster von "ZoomIn" verschwindet!
4) Erfahrungen/Bewertung
Es muß als deutlicher Mangel gewertet werden, daß ZoomIn nicht den Schreibcursor verfolgen kann, was aber in der Praxis wichtiger ist als die Verfolgung des Mauszeigers. Des weiteren ist ZoomIn dem Programm "LENS" sehr ähnlich, bei dem eingestellt werden kann, welcher Cursor verfolgt werden soll (auch beide!), und auch reichhaltigere Einstellungsmöglichkeiten bietet.
Außerdem ist "Lens" als Public-Domain-Programm erhältlich.
Vergleich "ZoomIn" - "Lens":
"Lens" ist dem Programm "ZoomIn" sehr ähnlich, aber besser: Es arbeitet schneller
und das Fenster ist in der Größe variabler verstellbar.
Es ist innerhalb von Textverarbeitung - teilweise auch schon auf der Ebene des Betriebssystems selbst - möglich, den Schrifttyp und vor allem die Schriftgröße vielfältig zu ändern.
Als Schrifttyp gibt es eine Reihe gut lesbarer Varianten. Aus unserer Erfahrung empfehlen wir ganz besonders "Arial", aber das ist natürlich Geschmackssache.
Bezüglich der Vergrößerung sind innerhalb von Textdateien zwei Verfahren zu unterscheiden:
1. die "absolute" Wahl einer Schriftgröße, bei der dieser Größe auch beim Ausdrucken
übernommen wird (z.B. "24 Punkt")
2. die "relative" Schriftgröße (meist als Zoom-Funktion bezeichnet, z.B. "150 %"), beider die Schrift auf dem Bildschirm vergrößert wird, ohne daß sich dies auch auf das Dokument auswirkt.
!---------------------------------------------------------------------------------------!
! Abbildung ist vorgesehen, hat aber bisher nicht geklappt !
!----------------------------------------------------------------------------------------!
Wer mit Variante 1 vergrößert, hat den Nachteil, daß das fertige Dokument vor dem Drucken umformatiert werden muß (ganzes Dokument markieren, andere Schriftgröße anklicken, ggf. weitere Nachbearbeitungen ...), aber es hat den riesigen Vorteil, daß durch den automatischen Zeilenumbruch der Text in den Zeilen vollständig auf dem Bildschirm erscheint, so daß man zum Nachlesen nicht seitlich hin- und herfahren muß.Das ist wie ein intelligentes Großschriftsystem!
Will man bei der so vorteilhaften "Variante 1" öfter zwischen dem (vergrößerten und dem "richtigen" Schriftbild hin- und herwechseln, so sind immer wieder gleiche Bedienungshandgriffe zu tun. Diese kann man sich bei vielen Programmen durch ein "Makro" auf eine bestimmte Tastenkombination oder auf einen besonderen Menüpunkt legen. Dieses Prinzip wird nachfolgend für zwei bekannte Textverarbeitungsprogramme beschrieben.
Im übrigen wird auf das Kapitel 4.0. verwiesen (Einleitungsteil zu Großschriften).
a) Auch unter "Winword" gibt es die fast stufenlos arbeitende "Zoom"-Funktion, die die Bildschirmdarstellung ohne Einfluß auf das Druckbild vergrößert. Dies gilt allerdings nur für den Textbereich.
b) Alternativ dazu kann man die Größe der Schrift individuell größer einstellen (z.B. statt 12 oder 14 Punkt 18 oder 24 Punkt). Allerdings hat diese Änderung Einfluß auf das Druckbild. Will man jedoch nicht vergrößert ausdrucken, so muß der Text wieder umformatiert werden. Die dazu erforderlichen Befehle lassen sich abkürzen durch sogenannte "Makros", die ins Menü aufgenommen und dann entsprechend einfach aufgerufen werden können.
Auf Diskette 2 liegt im Verzeichnis "MAKRO\WINWORD" ein Makro mit Namen "A.DOT" bei, das diese Umformatierungen erleichtert (für WINWORD 6.0a).
Die Installation und Verwendung wird in der Datei "A.RP" erklärt.
Hinweis:
Das Makro "A.DOT" wurde aus der Broschüre "Hilfen für sehbehinderte
Windows-Benutzer" von Ingo Lembke, AfB GmbH übernommen. (s. Lit.)
Die entsprechenden Makros "AKLEIN.WCM" und "AGROSS.WCM" und eine Erläuterungsdatei "A_WP.RP" für die Version WPWIN 6.0a) befinden sich im Verzeichnis "MAKROS\WPWIN" auf Diskette 2.
Hinweis:
Die Makros "AKLEIN.WCM" und "AGROSS.WCM" wurden aus der Broschüre "Hilfen
für sehbehinderte Windows-Benutzer" von Ingo Lembke, AfB GmbH übernommen.
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Abb.: Die standardmäßige Symbolleiste von Word ist sehr klein u. kontrastarm.
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Abb.: Die Symbolleiste von Word in sehbehindertenfreundlicher Gestaltung
Lösung:
1. Die Symbolleisten lassen sich vergrößern: Wählen Sie im Word-Menü "Ansicht - Symbolleisten" aus. Im neuen Fenster "Symbolleisten" klicken Sie "Große Schaltflächen" an.
2. Die Symbolleisten lassen sich beliebig zusammenstellen: Viele Symbole in den von Word vorhandenen Symbolleisten sind überflüssig oder werden nur sehr selten benötigt. Es ist daher sinnvoll, eine individuelle Symbolleiste zusammenzustellen, die nur häufig benötigte Funktionen enthält. Wählen Sie dazu im Fenster "Symbolleisten" "Neu" aus. Geben Sie einen Namen für die neu zu erstellende Symbolleiste ein.
Es erscheinen zwei neue Fenster. Ein Fenster mit der neuen Symbolleiste, die sich mit der Maus in den Kopf von Word ziehen läßt. Und ein zweites Fenster "Anpassen", von dem sich mit der Maus verschiedene Symbole in die neue Symbolleiste ziehen lassen.
3. Die Symbole lassen sich umgestalten: Wählen Sie im selben Fenster "Symbolleisten" "Anpassen" aus. Es erscheint ein Fenster "Anpassen". Nun klicken Sie das zu editierende Symbol mit der rechten Maustaste an. Das Symbol wird zum einen markiert, zum anderen erhalten Sie ein Kontextmenü, in dem Sie nun "Schaltflächensymbol bearbeiten ..." auswählen.
4. Wir haben zwei Symbolleisten mit kontraststarken Symbolen zusammen-gestellt: Um unsere Beispiele zu verwenden, kopieren Sie die Vorlagen-Dateien "SATIS_S.DOT" und / oder "SATIS_W.DOT" von SATIS-Diskette ... in das Verzeichnis "Vorlagen" von Word. Das Verzeichnis "Vorlagen" wird unter dem Menüpunkt "Extras-Optionen" und "Dateiablage" eingestellt.
Nach dem Kopieren der Dateien können Sie über den Menüpunkt "Datei - Neu" die Dokumentvorlage "SATIS_S" oder "SATIS_W" auswählen. Die Dokumentvorlage "SATIS_W" enthält kontraststarke Symbole für einen hellen (weißen) Hintergrund. Die Dokumentvorlage "SATIS_S" enthält kontraststarke Symbole für einen dunklen (schwarzen) Hintergrund.
Nun müssen Sie noch unter "Ansicht - Symbolleisten" die Symbolleiste "SATIS" auswählen. Die Symbolleiste "SATIS" erscheint nur dann immer, wenn Sie auch die Dokumentvorlage "SATIS_W" bzw. "SATIS_S" unter "Datei - Neu" ausgewählt wurde. Wenn Sie die Standard-Dokumentvorlage "Normal" verwenden erscheint die SATIS-Symbolleiste nicht!
5. Anmerkung: Eine Umwandlung der Icons in Texte ist zwar auch möglich. Jedoch ist die Schrift sehr klein und läßt sich nicht vergrößern.
Hinweis (Alternative): In der Standard-Tastenbelegung von WinWord sind alle Be-fehle auch mit einer "ALT ..."-Eingabe möglich. Nach Eingewöhnung ist dies schneller.
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Abb. Die standardmäßige Tastenleiste von Wordperfect ist klein u. kontrastarm.
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Abb.: Die Tastenleiste von Wordperfect in sehbehindertenfreundlicher
Gestaltung
Lösung:
1. Die Symbole der Tastenleisten lassen sich in Texte mit einer großen Schrift umwandeln (s. Abb.): Wählen Sie dazu den Menüpunkt "Bearbeiten - Standardeinstellungen" aus es. Es erscheint ein Fenster "Standardeinstellungen", in dem Sie "Tastenleiste" auswählen. Wählen Sie im nächsten Fenster "Standardeinstellungen: Tastenleiste" "Optionen" aus. Im Fenster "Tastenleistenoptionen" klicken Sie nun unter "Gestaltung" "Text" an, und wählen Sie eine möglichst große und schlichte Schrift aus (z.B. Arial).
2. Die Symbolleisten lassen sich beliebig zusammenstellen: Viele Symbole in den von WordPerfect vorhandenen Symbolleisten sind überflüssig oder werden nur sehr selten benötigt. Es ist daher sinnvoll eine individuelle Tastenleiste zusammen-zustellen, die nur häufig benötigte Funktionen enthält. Wählen Sie dazu im Fenster "Standardeinstellungen: Tastenleiste" "Erstellen" aus. Geben Sie einen Namen für die neue Tastenleiste ein. Im Fenster "Tastenleisteneditor" können Sie nun die Tasten in die Tastenleiste übernehmen, indem Sie das entsprechende Element unter dem Punkt "Funktionen" doppelt mit der Maus anklicken.
3. Anmerkung: Es ist uns nicht gelungen, eine fertige Muster-Tastenleiste in eine getrennte Datei zu speichern, so daß Sie diese durch Kopieren übernehmen könnten. Der Vorgang die Tastenleiste umzugestalten ist aber auch sehr einfach.
Hinweis (Alternative): In der Standard-Tastenbelegung von WPerfect sind alle Be-fehle auch mit einer "ALT ..."-Eingabe möglich. Nach Eingewöhnung ist dies schneller.
Wir gehen auf diesen Bereich nur oberflächlich ein,
- da Hardware eigentlich nicht zum Thema von SATIS gehört, und
- da sich die Produkte und deren Ausstattung in kurzer Zeit immer wieder ändern.
Alle nötigen Dateien für DOS und Windows werden installiert, indem die SETUP - Routine von der Diskette aufgerufen wird. Sie brauchen lediglich die Installationspfade anzugeben.
Darstellung des DOS-Cursors: Es ensteht um die aktuelle Cursorposition ein 3x3 textzeichengroßes Feld; die Mitte entspricht der Cursorposition. Es werden nur die acht Nachbarfelder andersfarbig dargestellt; diese bilden die Form eines "Ringes". Leider treten hierbei Darstellungsfehler auf: Die Textzeichen werden nicht immer wiederhergestellt, wenn der Cursor wegbewegt wird. Das stört besonders bei Menüs.
Unter Windows wird eine Lupe mit Alt+"rechte Maustaste" aufgerufen. Auf dem Bildschirm erscheint ein rechteckiges Feld, das den Bereich um den Mauspfeil 2-3-fach vergrößert. Die Lupe befindet sich an der Mausposition und wird mit der Maus auf dem Bildschirm herumgefahren. Durch Drücken einer Maustaste verschwindet die Lupe und der Mauszeiger erscheint wieder an der aktuellen Position.
Zentrierungsfunktion: Unter Windows kann man durch Alt+"linke Maustaste" den Mauspfeil in die Mitte des Bildschirms bringen. Dies ist besonders nützlich, wenn man ihn aus dem Blick verloren hat.
Diese Maus kostet incl. Maustreiber ca. 80 DM.
Preis: ca. 90 DM
Dieses neue Programm verfügt über zahlreiche Möglichkeiten, die die Funktion der Maus betreffen. Die Maus verfügt weiter über einen Knopf, der das Navigieren in Tabellen erleichtern soll.
Interessant für Sehbehinderte ist die Ortungsfunkion, die bei Betätigen von ...... große sich bewegende Ringe um den Mauszeiger erscheinen läßt.
Eine weitere Funktion verringert die Mausgeschwindigkeit, sobald die Maus über Fensterrahmen oder sonstige Kanten fährt. Auf diese Weise ist es für den Benutzer einfacher, die Kanten mit der Maus zu treffen.
Fazit: Sie erhalten für ca. 90 DM eine Maus mit Treibersoftware, die über nützliche
Funktionen verfügt. Fraglich ist nur, ob sich der relativ hohe Preis für diese Maus lohnt.
Der "virtuelle Bildschirm" benutzt die höhere Auflösung der Grafikkarte, um nur einen Teil des Bildschirminhaltes, jedoch mit der ursprünglichen Auflösung, anzuzeigen. Wählt man z.B. 1280x960 Pixel statt der üblichen 640x480 Pixel, aber dennoch für die Bildschirmanzeige weiterhin 640x480 Pixel, so schrumpft das Bild nicht auf ein Viertel seiner ursprünglichen Fläche zusammen, sondern es wird ein Viertel des ursprünglichen Bildschirminhaltes in alter Auflösung angezeigt. Dieser vergrößerte Ausschnitt verschiebt sich, wenn man mit der Cursor den Rand des Bildschirmes erreicht. Dadurch kann man mühelos das ganze Bild abfahren und auch sofort zur 1:1-Anzeige hin- und herschalten, denn die Kombination von Auflösung und Anzeige kann man durch einfachen Mausklick oder Hotkey auswählen.