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7. Adressen / Literatur

7.1. "Adressen" für Sehbehinderte im Internet

7.1.0. Allgemeine Information zu Internet-Adressen

Internet-Adresen sind keine postalischen Adressen, sondern Informationsquellen!

Das Internet ist eine tolle Informationsquelle für Sehbehinderte und Blinde, weil diese sich aus ganz verschiedenen Bereichen selbständig mit Information versorgen und diese dem eigenen Bedürfnis nach mit dem PC aufbereiten können.

Immer häufiger werden wir auf "weitergehende Informationen" zu Fernseh-, Radio- oder Zeitugnsbereichten, zu Werbung, zu Institutionen usw. auf eine Internet-Adrese verwiesen: Näheres erfahren Sie unter "http:/www. ...!". Und immer mehr Wissen ist auf diese Art abrufbar.

Sie können z.B. sozusagen "auf Verdacht" die Interent-Adresse eines Unternehmens nehmen, und nach dem Schema http://www.name.de suchen. Wenn Sie z.B. nach der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" suchen, geben Sie im Browser die Adresse http://www.faz.de ein, entsprechend den "Westdeutschen Rundfonk", usw. ...

Falls Sie nach einem amerikanischen Unternehmen wie IBM suchen, geben Sie z.B. http://www.ibm.com ein.

Zur Erklärung der Abkürzungen: Die letzte Abkürzung macht eine Aussage über das Herkunftsland des Unternehmens oder Organisationen. "de" bedeutet Deutschland, "uk" Großbritannien. WWW-Adressen in den USA werden weiter zwischen u.a. Bildungseinrichtungen (edu), kommerziellen Anbietern (com) und nicht kommerziellen Organisationen (org) unterteilt.

"Home Page":

Die so angewählte Adresse nennt sich "Home Page" der entsprechenden Institution, denn dort erreichen Sie üblicherweise zunächst einen Verzweiger mit vielen "links" (vgl. Kap. 6.3.1.), mit dem Sie sich im Inneren weiter fortbewegen können, und über diese linkes kommen Sie auch zu weiteren Adressen usw,: der Lexikon-Effekt des "Surfens im Internet!

Andererseits können Sie im Internet auch Computer-Programme finden und "down-laden", und sich durch große Sammlungen solcher Programme durchwühlen ...

Mit diesen Hinweisen werden Sie mit der nachfolgenden, recht lückenhaften und zufälligen Sammlung von Internet-Adressen gut umgehen können.

Für "einschlägige" Tips für das nächste SATIS-Update sind wir dankbar.

7.1.1. Blindenorganisationen (Selbsthilfe)

a) national (deutsch)

http://www.dbv.bonn.de DBV = Deutscher Blindenverband (Dachorganisation für Blinden- und Sehbehindetenverbände in Deutschland)

http://www.gsi.de/~schuell/drpv.html = DRPV (Deutsche Retinitis Pigmentosa Vereinigung e.V.), bereitgestellt von Dr. Dieter Schüll, Darmstadt.
Inhalt: Arbeit der DRPV, Beirat, Forschungspreis, Aktuelles, Publikationen, Hilfsmittel, Internationale Kontakte, Adressen u.v.m. (Ende 1997 umbenannt in "Pro Retina Deutschland e.V".)

http://www.c-lab.de/dvbs/ = "Deutscher Verein der Blinden und Sehbehinderten in Studium und Beruf e.V.". Eine empfehlenswerte, gut entwickelte und umfangreiche Homepage: z.B. Pressemitteilungen, Veranstaltungen, Termine, DVBS-Projekte, und Querverweise (links) zum Alltagsgebrauch: Lexika, Zeitschriften, Fernesehen/Radio, Bank/Bahn, usw.

b) international:

http://www.retina-international.org Internationale Retinitis Pegmentosa Organisation (IRPA): Info, Mitgliedländer (und Adressen ihrer www-Seiten), Forschung, IRRA-Newsletter, ...

http://www.rpver.ch/ RP-Vereinigung Schweiz

http://www.blindness.org/ = The Foundation Fighting Blindness. (USA). Kurz gefaßte Informationen über RP.

http://www.libertynet.org/~libres/ffb.html/ = The "Foundation Fighting Blindness". Information about Retinal Degenerations Facts. Our mission is to discover the causes, means of prevention and treatments of retinitis pigmentosa (RP), macular degeneration, Usher syndrome, and related retinal degenerative diseases.

http://www.rnib.org.uk/ = "Royal National Institute for the Blind" (RNIB) World Wide Web Server - mit sehr vielen Informationen. Man suche selbst mit Suchwörtern weiter.

http://www.blindness.org/who.html =The "Foundation Fighting Blindness" (USA) is a national eye research organization that has raised over $80 million to fund laboratory and clinical research at over 40 prominent institutions in the United States and abroad. The Foundation receives no government funding.

gopher://gopher.afb.org:5005 = "American Foundation for the Blind" (AFB) News and Information. Inhalt: NEW! AFB Press 1996 Catalog, AFB Information Center, AFB Technology Center, AFB Press: Journal of Visual Impairment.Blindness, Literacy for People who are Blind or Visually Impaired, Governmental Relations Group, Policy and Position Papers, Research and Technical Reports, Connections to Other Internet Resources, The Computerized Braille Tutor, Best Practices Surveys for Learning, Teaching Mathematics.

http://www.indie.ca/ = The Integrated Network of DisabilityInformation and Education. In Englisch/ Französisch. Eine sehr gut gegliederte W3-Seite für alle Arten von Behinderungen, selbstverständlich auch Sehbehinderungen (Visual Impairment). Hier findet man viele verschiedene Informationen von Arbeitsuche bis Organisationen, von persönlichen Homepages bis Softwarevergleiche.

http://www.dpa.org.sg/VH= Web site for Visually Handicapped. Mit allgemeinen Informationen, elektronischen Veröffentlichungen (u.a. on-line Bücher und Zeitschriften in englischer Sprache), internationale FTP- und Gopher-Server, USENET.

http://www.wilmer.jhu.edu/vit_ret/edrp.htm = Renewing Sight for Retinitis Pigmentosa Patients (Dr. Eugene de Juan).

http://www.nfb.org/ = National Federation for the Blind. USA. ( . . . )

gopher://SJUVM.stjohns.edu:70/00/gopher.descr

gopher://trace.wisc.edu = The Mission Statement for the Center is "to advance the ability of people with disabilities to achieve their life objectives through the use of communication, computer and information technologies.

http://www.rit.edu/~easi/ EASI = Equal Access to Software and Information. ( ... für Behinderte). Den Tip zu dierser großen Institution bzw. Sammlung bekam ich aus den USA. Ein "Besuch" dürfte sich lohnen, auch wenn es um alle Behinderungen geht.

7.1.2. Institutionen für Blinde und Sehbehinderte

Berufsbildungs-/Berufsförderungswerke:

http://home.t-online.de/home/bfw-veitshoechheim = Home Page des Berufsbildugnswerrkes Veishöchheim

7.1.3. Hilfsmittelfirmen (und ggf. deren Demo-Versionen, vgl. Kap. 8)

Firmen im englischsprachigen Ausland sind i.a. erkenntich am den Adreß-Bestandteil -.com (commercial).
Sehr viele Firmen, die Hilfs(-mittel-)angebote für Blinde und Sehbehinderte anbieten, haben auch eine eigene Adresse im Internet, wo sie Informationen und Preislisten ablegen.

Im folgenden ist eine kleine zufällige Auswahl gewerblicher Angebote zusammengestellt, die sich mit den o.a. Suchstrategien beliebig verlängern ließe.

http://www.microsoft.com/enable/Products/docs.htm. Fa. Microsoft dokumentiert hier eine große Anzahl von Handbüchern zu ihren Produkten, z.B. "MS Office 97".

http://www.csn.net/magnicam/rindex.html = Innovations, Inc.--- Source of the Magni-Cam low-vision disability. Mit Informationen zu RP und MD.

http://www.austin.ibm.com/pspinfo/snsscmag.html = IBM Screen Magnifier/2 für OS/2 - Informationen zum Produkt.

http://www.prodworks.com/pwwebspk.htm = The pwWebSpeak Project.

http://www.telesensory.com = TeleSensory - Low Vision Products Division.

http://www.apple.com/disability/welcome.html = Apple's Disability Connection. Inhalt: Macintosh Access, Convomania, The Water Cooler, Links zu weiteren W3-Seiten für (Seh-) Behinderte.

http://www.pulsedata.co.nz = Pulse Data of New Zealand have their own home page on the Internet with all their products listed there. Electronic magnifiers (CCTV) for the Partially Sighted.

http://www.io-ltd.com. = "Eyes on the web", eine unglaublich große Zusammenstellung von links rund um das Auge. (nicht kommerziell ?!)

http://www.dalcon.com/ Eine WWW-Seite - auch - über RP (Retinitis pigmentosa).

Hinweis:

Eine umfangreiche Liste weiterer Hilfsmittelfirmen (mit www-Adressen) finden Sie auf SATIS-Diskette 1 im Verzeichnis "Ratgeber.wpd" in der Datei "8_adr_ausl".

7.1.4. Software (Demo-Versionen, Shareware und Freeware)

Hier geben wir eine kurze Übersicht über Software-Archive. Diese Datenbanken sind nicht sehbehindertenspezifisch. D.h. Sie finden viele interesante Anwendungen, aber sehbehindertenspezifische Software ist nur schwer zu finden:
http://www.plex.nl/~pverhoe

Dies ist eine wichtige Spezial-Adresse, bei der Sie fast alle aktuellen Großschrift-Demos und -Shareware u.a. downladen können, ist:
http://www.wdr.de/tv/Computer-Club/...

In der Fernseh-Sendung "wdr-computer-Club" (WDR 3) gibt es immer wieder gute Tips, auch für Sehbehinderte, und auch Infos und Software (z.T. Demos) im Internet zum Downladen. Man muß sich dort "durchklicken"; Beispiele:

Die Firma Flusoft

Weitere Adressen, meist mit allgemeiner Software:

http://www.csusm.edu = California State University, San Marcos Library Technical Service Windows Archive Service. Eine wahre Goldgrube, nicht nur für Sehgeschädigte. Eine sehr gute Auswahl an Shareware-Programmen, alle kurz kommentiert, zum "Downloaden".

ftp://ftp.nus.sg/pub/ = National University of Singapore FTP site. Viele Hilfsprogramme zum "Downloaden". Es handelt sich um eine Spiegelung von Simtel / 192.88.110.20.

http://www.jumbo.com/ = Sammlung von ca. 50.000 Programmen, nach Gebieten sortiert, Suchsystem wird mit angeboten. Programme sind kommentiert (englisch).

http.//www.aquila.com = Weitere Software-Sammlung

http://www.shareware.com = sehr umfangreiche Software-Sammlung

http://www.windows95.com = Software für Windows 95

http://www.winsite.com = Software für Windows 3.11 / Windows 95 / Windows NT

ftp://ftp.uni-paderborn.de/pub/simtelnet oder ftp.mpi-sb.mpg.de/pub/simtelnet = SIMTEL, sehr umfangreiche Software Sammlung; mit eigenes Verzeichnis mit Programmen für Sehbehinderte

7.1.5. Medien, Literatur, Zeitungen ... im Internet

Viele Zeitungen und Zeitschriften verfügen über eigene WWW-Seiten, unter denen Sie Ausschnitte der aktuellen Ausgaben finden können. Manche Home Pages bieten links auf solche www-Seiten an, um einen schnellen Zugang zu ermöglichen.

http://www.yahoo.com/News_and_Media/Newspapers/ = Suchmaschine und Liste mit Adressen internationaler Zeitungen

http://www.yahoo.com/News_and_Media/Newspapers/Regional/Countries/Germany/ = Suchmaschine und Liste deutscher Zeitungen

http://www.yahoo.com/News_and_Media/Magazines/ = Suchmaschine und Liste internationaler und deutscher Zeitschriften

http://www.informatik.uni-hamburg.de/gutenb/ = Verzeichnis mit deutscher Literatur

http://www.lib.virginia.edu/wess/ = Verzeichnis mit internationaler Literatur

7.2. Mailing-Listen und Newsgroups

7.2.1. Allgemeines

Mailing-Listen sind Diskussionsforen (s. Kap. 6.3.1.). In Mailing-Listen werden Informationen per E-mail verteilt und diskutiert. Die Beteiligung an der Diskussion ist freigestellt. Jeder Teilnehmer kann an die Verteiler-Liste eine Information, eine Frage, eine Geschichte oder einen sonstigen Beitrag schicken. Wer will, kann dann antworten. Die E-mail-Nachrichten werden bei manchen Mailing-Listen archiviert, so daß man auch über vergangene Informationsaustausche sich bestens informieren kann. Um die Nachrichten einer Mailing-Liste zu erhalten, müssen Sie sich bei dieser "einschreiben" (subscribe). Dazu schicken Sie an die Adresse des Servers eine Email mit der Nachricht "subscribe Listenname". Den genauen Inhalt der Email entnehmen Sie bitte der Adressenliste (s.u.). Die Mailing-Listen verfügen weiter über eine zweite Email-Adresse, an die Sie Diskussionsbeiträge senden können. Es ist wichtig, daß Sie zwischen der 1. Adresse für Befehle und der 2. für Diskussionbeiträge unterscheiden!

7.2.2. Adressen von Mailing-Listen

Eine Liste englischsprachiger Mailing-Listen finden Sie in der Datei maillist.txt auf SATIS-Diskette 6 im Verzeichnis TELE_ADR\MAILLIST.

Nachfolgend werden exemplarisch 3 Mailinglisten erläutert, die für Sehbehinderte besonders interessant sind.

  1. Mailing-Liste "fblinu"

    Eine deutschsprachige Mailing-Liste für Blinde und Sehbehinderte ist die "fblinu" Mailing-Liste. Zur Anmeldung schicken Sie eine Email an:
    majordomo@blinu.langnese-iglo.de,
    der Betreff ist dabei ohne Bedeutung. Der Inhalt muß subscribe fblinu lauten.
    Um weitere Hilfe-Informationen zur Benutzung abzurufen, senden Sie eine ail an:
    majordomo@blinu.langnese-iglo.de
    der Betreff ist dabei ohne Bedeutung, der Inhalt muß help lauten.
    Diskussionsbeiträge schicken Sie an: fblinu@blinu.langnese-iglo.de

  2. Mailing-Liste "RP-List"

    Eine englischsprachige Newsgroup für RP-Betroffene (die Augenkrankheit Retinitis pigmentosa) ist die" RP-List".

    Zur Anmeldung schicken Sie eine Email an: listserv@sjuvm.stjohns.edu, der Betreff ist dabei ohne Bedeutung.

    Der Inhalt muß subscribe rplist Ihr Name lauten. Sie erhalten eine Email, die Sie mit "OK" beantworten müssen. - Diskussionsbeiträge schicken Sie an:
    rplist-request@sjuvm.stjohns.edu

  3. JFW ( = Screen Reader "Jaws für Windows")

    Für viele Nutzergruppen von Software gibt es Mailing-Listen. So können welteweit Erfahrungen ausgetauscht und Tios weitergegeben werden. Ein Beispiel ist die MailinglIste zum Screen Reader JFW. Ameldung/Bestellung bei der Adresse

    majordomo@yoyo.cc.monarch.edu.au mit der Meldung "subscribe jfw " (ohne Betreff).

    Die bestellten Mails gehen dann an jfw@yoyo.cc.monarch.edu.au .

Anmerkung: in ähnlicher Weise kann man nach Mailinglisten zu anderen Produkten fragen, es gibt sicher noch eine Menge davon ...

7.3. Sehbehindertenspezifische Mailboxen

Einige Mailboxen haben sich darauf spezialisiert, sehbehindertengerechte Software (wie immer als Shareware-Version) zu sammeln und ihren Benutzern zur Verfügung zu stellen. Nachfolgend geben wir einige Mailboxen an, in denen Sie möglicherweise weitere Software und Tips, aber z.T. auch manches andere finden:

Telefon der Box Name, ggf. Anschrift

069 / 595 355 SBA ( = Mailbox der Stiftung Blindenanstalt in Frankfurt)
Umfangreiche Datensammlung, auch mit Themenbereichen für Nicht-Sehbehinderte (z.B. Spiele, Bilder, Hobbies, etc.)

0711 / 666 0312 Metec Mailbox (für Sehbehinderte und Blinde), 70716 Stuttgart, Sysop Klaus Fetzer, -> u.a. etliche gute spezielle Software ... -> mehr Info hierzu z.B. in SATIS-Disk E10_Post \ prinz \ disk1

06421 / 606148 "Blista" (= Mailbox der Blindenstudienanstalt in Marburg)

040 / 20940451 HBsV (= Mailbox des Hamburger Blinden- und Sehbehinderten- Vereins) Die Nr. ist NEU !

6406 / 900 07 Dr. Lang: (Mailbox der Firma Dr. Lang Technologie, Friedrich-Ebert-Str. 7-9, 35457 Lollar, Tel 06406/90000)

089 / 167 97 45 Dt. Software Bibliothek: (unklar, wie weit für uns nützlich)

Es gibt sicher eine Reihe weiterer Mailboxen im Blinden- und Sehbehindertenbereich, die uns nicht bekannt sind. Wünschenswert wäre eine Kooperation oder gar Vernetzung, zumindest eine Dokumentation darüber.

Doch dieser Markt ist neu und flexibel, die Informationen veralten schnell. Wer hilft?

Das BLINDNET

Das BLINDNET ist eine spezielle Einrichtung für Sehbehinderte und Blinde. Es ist keine eigene Mailbox, sondern wird als Datenpaket von verschiedenen Mailboxen geführt. Die Daten im BLINDNET werden mit Hilfe eines Mailbox-Netzes (z.Zt. "ZCONNECT" und "FIDO-Net") ausgetauscht bzw. aktualisiert. BLINDNET enthält eine Sammlung von "News", wie z.B. Testberichte, Fragen und Hilfestellungen zu Hilfsmitteln, Kleinanzeigen, etc.

Städte mit Mailboxen, die das BLINDNET führen, befinden sich in der Datei "BLINDNET.TXT" auf Diskette 6 im Verzeichnis "ADR_TELE".

7.4. Sonstige Adressen

Es gibt eine große Anzahl von Adressen, die im Sehbehindertenbereich wichtig sind und hier eigentlich nicht fehlen dürften, da sie u.a. Beratungsaufgaben über diese Software wahrnehmen. Dazu gehören z.B. die Verbände DBV, BFS, DRPV, DVBS u.a. sowie Beratungsstellen wie IRIS und BLISTA, dazu der VzFB, die Berufsbildungs- und -förderungswerke, usw.

In der Hilfsmittelliste (Datei "8_HILFSM.TXT" auf SATIS-Diskette 1) finden Sie m Kapitel 3.2 ("Neutrale umfassende Beratung: wo?") einge dieser Adressen.

Wir beschränken uns hier auf wenige wichtige Institutionen:

  1. ISCB (= Interessengemeinschaft sehgeschädigter Computer-Benutzer e.V.),

    Vors.: Richard Heuer, Arneckestr. 69, 44139 Dortmund, Tel. 0231 / 104524.

    Die ISCB gibt in ihrer 2-monatlichen Verbands-Zeitschrift "Display" seit Jahren Tips und Software für Sehgeschädigte weiter (Schwerpunkt eher bei Vollblinden).

    Insbesondere hat diie ISCB im Dezember 1997 eine CD-ROM "Display Review" herausgebracht, in der Programme und Berichte aus 12 Jahren ISCB zusammengestellt sind. Es geht ganz überwiegend um DOS-Anleitungen und -Software. Preis für Mitglieder 30 Dm, sonst 59 DM. Mitgliesbeitrag 50 DM/Jahr. Bezug über die Geschäftsstelle: Dieter Hecklau, Schwarzwaldstr. 17, 58093 Hagen, Tel. 02331 / 51925.

  2. AfB (= Arbeitspädagogik u. Arbeitsplatzgestaltung für Behinderte GmbH

    Anschrift: Richardstr. 45. 22081 Hamburg, Tel.: 040 / 299943-0

    Die Firma AfB hat sich in verschiedener Weise hervorgetan:

    1. Entwicklung spezieller Software (vgl. Kap. 2.3) zur Nutzung von Windows, z.B. Ingo Lembke: "Hilfen für sehbehinderte Windows-Nutzer,1994) (auch neuer?!)
    2. Eine "Hotline", die Sehbehinderten am Arbeitsplatz bei Software-Problemen helfen soll; die Leistung ist abrechnungsfähig.
    3. Beteiligung am BITE-Projekt, in dem Hilfsmittel für Sehbehinderte und Blinde in einem 3-jährigen Forschungsprojekt getestet werden. Ein Zwichenbereicht zum Bereich "Braillezeilen" liegt jetzt (Anfang 1998) vor.

    Info im Internet: http://www.sias.de/bite/index.hlm

  3. Die Datenbank REHADAT

    Die Datenbank "REHADAT" (zum Thema Behinderung und Rehabilitation) ist sehr umfangreich: Sie umfaßt die Bereiche Praxisbeispiele, Technische Hilfsmittel, Seminare, Literatur, Behindertenrecht, Einrichtungen der berufl. Rehabilitation, Adressen und Medien. Sie wird z.Z. an Multiplikatoren (Berater, Institutionen) als CD-ROM kostenlos abgegeben. Es ist auch ein Online-Zugang oder eine schriftliche Beratung auf Anfrage möglich. Sehbehin derten- und Blindenspezifische Fragen sind recht umfangreich enthalten und ziehen sich durch alle der genannten Bereiche. Auch eine Bedienung der CD-ROM über Braille-Zeile ist möglich.

    Die neueste Ausgabe der CD-ROM vom Juni 1997 hat durch einfache Querverbindungen (Hyperlinks) u.a. Verbesserungen eine noch bequemere Bedienung bekommen.

    Bezug/Info: Institut der Dt. Wirtschaft, Gustav-Heinemann-Ufer 84-88, 50968 Köln, Tel. 0221 / 37655-13

    Inzwischen (1998) gibt es REHADAT auch direkt im Internet: http://www.rehadat.de

  4. Die Datenbank HANDYNET

    Die Datenbank HANDYNET, ebenfalls zum Bereich für Behinderung und Rehabilitation, wurde von der EU geschaffen und finanziert. Der Anspruch, europaweit Informationen zusammenzustellen, macht sicher viel Sinn, ist aber auch nicht einfach. Die Daten werden in 11 Sprachen geführt, und die verschiedenen Sozialsysteme und Bedeutungen von Begriffen machen die Umsetzung nicht leicht und manchmal etwas schwerfällig. Der Aufbau ist erst jetzt (1996) etwa abgeschlossen.

    HANDYNET ist ebenfalls als CD-ROM (3 mal jährlich aktualisiert) über das Institut der deutschen Wirtschaft in Köln beziehbar. Diese Datenbank ist für Selbsthilfeorganisationen und andere "Multiplikatoren" in beschränkter Anzahl ebenfalls kostenlos erhältlich. Nähere Informationen dort !

  5. Bücher (Computer-Literatur für Sehbehinderte / Blinde)

    In der Reihe "Computerbücher für Blinde und Sehbehinderte" sind neu erschienen:

    Zwei ähnliche Bücher auf englisch: