2. Sehbehindertenspezifische Programme (z.B. Großschriften ...) und Tools (d.h. besondere Einstellmöglichkeiten) sollten vom Staat (oder Organisationen wie EU, WHO) finanziert und Sehbehinderten kostenlos zur Verfügung gestellt werden.
3. Organisatorische Strukturhilfen sollten geschaffen und staatlich unterstützt werden,
um Rückmeldungen vonbetroffenen Software-Nutzern aufzunehmen. Diese könnten
z.B. in Mailinglisten Erfahrungen austauschen und ihre Kritik oder Wünsche direkt an
(zuständige!) Stellen leiten.
1. Schreibcursor: Uns fehlt ein Programm, das den Schreibcursor in Textverarbeitungsprogrammen unter Windows nicht durch einen schmalen senkrechten Strich, sondern durch ein Viereck o.a. darstellt (vgl. Kap. 2.2.4.: CARCUR klappt nicht!).
2. Mauszeiger könnten weiter optimiert werden. Nützlich ist z.B. der Sprung iin die Bildschirmmitte (ALT+re.Maustaste), den es bisher nicht für Win95 gibt (?)
3. Sprache/Sound: Es könnte eine bessere akustische Unterstützung der Abläufe am Computer geben; auch gute Shareware-Sprachausgaben gibt es bisher nur englsch.
4. Großschrift: Es fehlt auch eine gute Shareware-Großschrift. BPOP/BEDIT in Kap. 4.1 laufen nur unter DOS (und nicht gut); die Programme LENS und ZOOMIN (Kap. 2.2.4 / 2.2.8) haben nicht sehr viele Funktionen. Eine gute DOS-Vergrößerung unter Windows (vgl. Kap. 1.1.3) sollte auch für Win95 möglich sein.
5. Screen Reader: Zur Koordination von Großschrift und Sprache und zur optischen Aufberetung von Grafik (bes. bei der Benutzerführung: Icons usw.) fehlt es an Programmen - auch im professionellen Bereich. Die auf dem Markt befindlichen Screen Reader sind noch nicht ausgereift, Shareware-Versionen gibt es noch nicht.