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(21.11.02)


Tipp-Bereich 1: Arbeitsplatz PC: Raumgestaltung, PC-Ausstattung (G 06-12)
Tipp-Gruppe 7: PC Ausstattung : Hardware (1)

Tipp 07-6 : PC: Tipps zu Grafikkarten

Kurz-Info

In diesem Tipp stehen Informationen über Grafikkarten, die für Sehbehinderte wichtig sind. Außerdem wird auf Tipp 6-3 verwiesen: Mit einer speziellen Grafikkarte kann man zwei Bildschirme an den PC anschließen, von denen einer einen vergrößerten Bildausschnitt zeigt.

Beschreibung

Die Grafikkarte ist ein Hardwarebestandteil, der mit einem eigenen Prozessor die Bildschirmgestaltung aufbereitet. Dabei wird u.a. die Pixel-Auflösung des Bildschirms, die Anzahl der verfügbaren Farben und die Bildwiederholfrequenz gewählt und verwaltet. Die Grafikkarte hat einen eigenen Bildschirmspeicher mit begrenzter Kapazität. Das hat zur Folge, dass man bei Wahl einer höheren Bildfrequenz, die zu einem noch flimmerfreieren Bild führt, die Anzahl der Farben oder die Höhe der Pixel-Auflösung herabsetzen muss. Im Allgemeinen sind hierfür feste Kombinationen zur Auswahl vorgegeben.

Ein Gesichtspunkt bei der Auswahl einer dieser Kombinationen kann sein, dass die verwendete Software, insbesondere Großschriftprogramme oder Screen Reader, nur bestimmte Anzahlen von Pixeln oder Farben unterstützen. Man muss sich außerdem folgenden wichtigen Effekt klarmachen: Je größer man die Anzahl der Pixel und damit die Feinauflösung des Bildes wählt, umso kleiner wird die Abbildung auf dem Bildschirm. Man kann diese dann wieder im Betriebssystem (Windows) durch einen systeminternen Zoomfaktor so groß einstellen, dass der gesamte Bildschirm ausgefüllt wird. Dies erfolgt über die Schritte
 
- Start
- Einstellungen
- Systemsteuerung
- Anzeige
- Registerkarte "Einstellungen"
- dort die Schaltfläche "Weitere Optionen..."
  - Auswahlliste "Schriftgröße..." und Option "Weitere..." wählen
 
Bei einem Laptop oder generell bei TFT-Monitoren gibt es hinsichtlich der Auswahl der Pixel-Auflösung ein zusätzliches Problem.

Diese Monitore sind hardwaremäßig auf bestimmte Pixel-Auflösungen besonders gut vorbereitet (heute meist 800x600). Bei einer ungünstigen Kombination wird der Rechner langsamer, und es können störende Linien auf dem Bildschirm auftreten, wobei auch die Brillanz der Zeichendarstellung leidet.

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