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(30.07.03) |
Windows XP basiert nicht mehr auf DOS, aber man kann wie gewohnt die
DOS-Eingabeaufforderung aufrufen mittels "Start - Programme -
Zubehör - Eingabeaufforderung".
Wenn man allerdings unter DOS geschriebene Texte mit einem anderen
Programm öffnet, werden die deutschen Umlaute ä, ö,
ü, bzw. Ä, Ö, Ü und das ß durch seltsame
Zeichen ersetzt (=ae, =oe, =ue, =AE, ™=OE,
=UE, á=sz).
Umgekehrt passiert das auch, wenn mit einem MS-DOS-Texteditor
Windows-Textdateien gelesen werden. Die Ursache liegt darin, dass im
amerikanischen ASCII-Code, der dann zum ANSI-Code weiterentwickelt
wurde, diese deutschen Sonderzeichen nicht berücksichtigt worden
sind, so dass sie jetzt unter Microsoft Windows auf anderen
Codepositionen liegen als noch bei MS-DOS.
Damit die Umlaute in beiden Richtungen korrekt dargestellt werden, geht
man wie folgt vor: Damit ein unter DOS geschriebener Text von einem
anderem Anwenderprogramm richtig gelesen wird, muss man ihn unter
MS-WORDPAD öffnen, und in einen anderen Format abspeichern.
Beim Öffnen mit "Datei Öffnen..." wird hierzu nach
Auswahl als Dateityp "Textdokumente - MS-DOS-Format (*.txt)
gewählt. Wenn dann in der Zeile darüber der gewünschte
Dateiname übernommen wurde, steht nach Bestätigung mit dem
Button "Öffnen" die Datei so für die Weiterbearbeitung
zur Verfügung wie sie unter MS-DOS erstellt wurde. Nach dem
Abspeichern in einem beliebigen Format und erneutem Öffnen sind die
Umlaute nun richtig.
Soll umgekehrt eine Datei so abgespeichert werden, dass sie unter MS-DOS
richtig dargestellt wird, muss man folgendermaßen vorgehen: Die
Datei mit WORDPAD öffnen und unter dem Dateityp "Textdokumente
- MS-DOS-Format (*.txt)" abspeichern.
1.) EditPad Classic v3.5.3 (310KB)
Beim kostenlos downladbaren Editor EDITPAD (Direktlink:
EditPadClassic,
310KB) lässt sich die oben beschriebene Konvertierung über den
Menüpunkt "Convert" und darin über den Unterpunkt
"OEM -> ANSI" leicht durchführen.
2.) UltraEdit v10.0 (7MB)
Nutzer des viele Funktionen umfassenden, aber leider nicht kostenlosen
Editor ULTRAEDIT (Direktlink zur 45-Tage-Testversion:
UltraEdit)
können ebenfalls über den Menüpunkt "Datei" und
darin den Unterpunkt "Konvertieren - OEM nach ANSI" den DOS-Text
in der Windows-Umgebung lesbar machen.
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