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(12.03.07) |
Allgemeines zum “Kontext-Menü”
Mit “Kontext-Menü” bezeichnet man ein PC-Menü, das
dem aktuellen Arbeitszusammenhang (Kontext) entsprechend gestaltet ist
und somit aktuelle Handlungsmöglichkeiten mit dem PC
erschließt. Nicht alle Windows-Objekte und nicht alle
Arbeitssituationen sind mit einem Kontext-Menü hinterlegt; manchmal
kann man das durch Ausprobieren feststellen und dann selbst weiter
erkunden.
Der Aufruf des Kontextmenüs von Windows erfolgt
grundsätzlich
Das Ansehen (Aufrufen) des Kontext-Menüs löst noch keine
weiteren Aktionen des PC aus; das Durchsuchen und Auswählen der
Einträge im Kontext-Menü funktioniert wie in allen
“festen” Menüs und wird hier deshalb nicht näher
beschrieben.
Man verlässt das Kontextmenü
Anmerkung:
Ein Screen Reader vermittelt natürlich diesen Vorgang: Bei JAWS
wird das Wort "Kontextmenü" gesprochen sowie sofort der
erste, sogleich aktive Menüpunkt (usw.), und schließlich der
Text "Menü verlassen".
Hinweis (begrifflich)
Wenn man mit der Maus über ein Graphik-Symbol fährt,
öffnet sich auch ohne Drücken einer Maustaste hier oder dort
schon ein erläuterndes Textfenster; dies wird "Tooltip" genannt
und soll Hilfe und kurze Erklärungen liefern, es handelt sich
NICHT um das Kontext-Menü.
Beispiele (hier bezogen auf den Windows-Desktop)
Beispiel 1: “Leere Stelle des Desktop”
Klickt man mit der rechten Maustaste auf eine leere Stelle des Desktop,
so erscheint ein Kontext-Menü, wie man seine
Desktop-Oberfläche sortieren kann. Das Menü enthält in
diesem Fall u.a. die Menüpunkte:
Wie üblich sind die aktuell nicht verwendbaren Menüpunkte
anders gefärbt, und Menüpunkte mit Untermenüs haben ein
kleines Dreieck oder 3 Punkte im Text.
Ziel dieses Beispiels ist nicht, all diese hier genannten
Menüpunkte in ihrer Wirkungsweise zu erklären, sondern nur zu
zeigen, DASS sich hier ein auf den leeren Desktop (Kontext) bezogenes
Menü öffnet, das man ggf. selbst weiter erkunden und erproben
kann.
Beispiel 2: “Desktop-Icons”
Klickt man mit der rechten Maustaste auf eines der Icons im Hauptfeld
des Desktop, so zeigt das sich öffnende Kontextmenü, was man
mit dieser jeweiligen Anwendung bzw. ihrem Repräsentanten auf dem
Bildschirm alles machen kann. Details dazu werden in gesonderten Tipps
erklärt.
Beispiel 3: “Startmenü-Leiste”
Klickt man mit der rechten Maustaste in Bereiche der
Startmenü-Leiste (unten auf dem Desktop), so ergibt sich je nach
der Stelle ein unterschiedliches passendes Kontextmenü.
Beispiel 4. Ein praktischer (Spezial-) Fall zu Beispiel 3:
Ist gerade eine DFÜ-Verbindung des PC vorhanden, so sieht man
rechts in der Startmenü-Leiste ein kleines Symbol mit 2 PCs. Das
Kontext-Menü zu diesem Symbol ermöglicht es z.B., die
DFÜ-Verbindung zu trennen. Ohne Maus sind die Symbole mit der Tastenkombination Windowstaste + B zu erreichen.
Nachbemerkungen:
1. Die Einstellungs- und Aktionsmöglichkeiten, die über das
Kontextmenü erreichbar sind, kann man wohl durchweg auch auf
anderen Wegen, z.B. über normale Menüs oder Funktionstasten
erreichen. Dies ist aber manchmal viel umständlicher.
2. Welche Menüpunkte im Kontextmenü angeboten werden, kann man aus dem jeweiligen Anwenderprogramm heraus (oft schon bei der Installation) beeinflussen, das diesen Menüpunkt bereitstellt. Bei der Wahl großer Schriften wird das Kontextmenü leicht zu groß. Siehe dazu auch Tipp 28-8: Kontextmenü verändern.
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