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(20.03.06) |
Dieser Tipp enthält allgemeine Informationen über das ASCII-Format. Wo taucht es auf? Wofür ist es wichtig? Was ist das besondere für Sehbehinderte und Blinde? Siehe zur einfachen ASCII-Konvertierung z.B. bei falschen Umlauten auch Tipp 49-3.
Der ASCII-Code ("American Standard Code for Information Interchange") ist ein Code für Buchstaben und Sonderzeichen aus 2 Hexadezimalzahlen, also insgesamt 8 Bit. Es sind also 256 verschiedene Zeichen darstellbar.
In diesem international verbreiteten Zeichensatz sind alle Gross- und Kleinbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen eines "normalen" Textes sowie zahlreiche Steuerzeichen kodiert. Da allerdings nicht alle Sonderzeichen, insbesondere Sonderzeichen einzelner Länder wie z.B. die deutschen Umlaute, darin Platz finden konnten, gibt es verschiedene Varianten dieses Codes und damit manchmal Probleme bei der Konvertierung zwischen diesen Varianten (mehr dazu folgt weiter unten). Insbesondere sind im ASCII-Text keine Attribute wie Schriftgröße und Schriftart erfasst.
Ein ASCII-Editor ist eine Software, die zum Schreiben und Bearbeiten von Text dient, der nur aus ASCII-Zeichen besteht. Im Gegensatz zu diesen ASCII-Editoren enthalten normale Textverarbeitungsprogramme wie WORD versteckte zusätzliche Zeichen, durch die z.B. Schriftattribute wie Schriftarten und -größen definiert werden. Wenn man reinen ASCII-Text in ein solches Dokument einfügt, passt er sich in seinen Schriftattributen der textlichen Umgebung an. Umgekehrt kann man aus einem WORD-Dokument den reinen ASCII-Code am einfachsten wieder dadurch zurückgewinnen, dass man ihn als ASCII-Text abspeichert, d.h. bei "Speichern unter" im Feld "Dateityp" "Nur Text" wählt.
Ein ASCII-Editor ist auch behilflich, wenn man Text mit falschen Umlauten vorfindet, d.h. eine falsche (abweichende) ASCII-Kodierung. Man findet in der Regel einen Menüpunkt für das Konvertieren. Auch in WORD gibt es im Feld "Dateityp" im "Datei öffnen"-Menü verschiedene Varianten von ASCII-Kodierung: "Textdateien .txt", "MS-DOS-Text mit Layout .asc" und "Text mit Layout .ans". Manchmal muss man ein bisschen probieren, bis die gewünschte Darstellungsweise entsteht.
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